30 Jahre HIV als Ursache von Aids
"Benutzt immer ein Kondom"
Rock Hudson oder Freddie Mercury - die
Liste der an Aids gestorbenen Showstars ist lang. Vor 30 Jahren machte
die US-Regierung
(Sehr interessant. Aids wurde "anerkannt " von der "Regierung", d.h. es wurde kein wissenschaftlicher Beweis gebracht! Nicht forschende Wissenschaftler haben die Erkenntnis verkündet, sondern die US-Regierung. Betreibt die US Regierung Forschungslabore?Nein- Es war eine politische Entscheidung. Der Zusammenhang zwischen AIDS und HIV ist bis heute nicht bewiesen worden. Deshalb war es damals, wie heute auch keine Erkenntnis, sondern nur ein Anerkenntnis.)
das HI-Virus als Ursache für Aids bekannt. Aber lange
tat sich die Gesellschaft schwer damit, die Existenz dieser neuen
Krankheit anzuerkennen.
Von Wolfgang Stuflesser, ARD-Hörfunkstudio Los Angeles
Ronald Reagans Gesundheitsministerin Margaret
Heckler fasste sich in der Pressekonferenz am 23. April 1984 kurz: Man
habe die wahrscheinliche Ursache von Aids gefunden. HIV, wie das Virus
zwei Jahre später genannt wurde, ist zwar kein Krebsvirus, wie Heckler
sagte, sondern schwächt das Immunsystem und macht den Körper damit
anfällig für Krankheiten wie Krebs.
30 Jahre AIDS-Virus
W. Stuflesser, ARD Los Angeles
23.04.2014 07:01 Uhr
W. Stuflesser, ARD Los Angeles
23.04.2014 07:01 Uhr
Eine "geheimnisvolle Krankheit"
Doch das ändert nichts an der Nachricht: Mit
diesem Tag erkannte auch die US-Regierung die Existenz und die Ursache
von Aids an. Die amerikanische Gesellschaft aber tat sich noch lange
schwer damit. In Showbusiness und Filmindustrie wird das besonders
deutlich. "Was stimmt nicht mit Rock Hudson?" fragte ein Jahr später
Moderatorin Sue Simmons beim Sender WNBC. Der 59 Jahre alte Filmstar war
in ein Pariser Krankenhaus eingeliefert worden - mit einer
"geheimnisvollen Krankheit". Leberkrebs, womöglich Aids, hieß es. Einen
Tag später gab Hudsons Pressesprecher zu, dass der Hollywoodstar an der
Immunschwäche erkrankt war.
30 Jahre Aids-Virus
tagesschau 12:00 Uhr, 23.04.2014, Ingrid Bertram, WDR
tagesschau 12:00 Uhr, 23.04.2014, Ingrid Bertram, WDR
Lange hatte sich Hudson gesträubt, die Krankheit
und damit auch seine Homosexualität öffentlich zu machen. Zu vertraut
war er den Kinozuschauern als heterosexueller Schwerenöter, meist mit
Doris Day als Gegenüber. Dabei hätte er seinen berühmten Namen auch
bewusst einsetzen könne: Als der US-Kongress im Herbst 1985 die
Nachricht von Rock Hudsons Tod erhielt, verdoppelten die Abgeordneten
die Ausgaben für die Aids-Forschung.
Verschwörungstheorien um die Entstehung
Das war auch dringend nötig, denn gerade in den
ersten Jahren kursierten wilde Theorien über die Herkunft der
Erkrankung. Es sei in einem amerikanischen Biolabor als Waffe gezüchtet
worden,(Interessant, dass die viel verbreitetere "Verschwörungtheorie" um Bayers Impfexperimente in Afrika in den 60er Jahren hier keine Erwähnung finden, obwohl diese Theorie aufgrund vieler nachgewiesener Fakten, die deutlich plausiblere ist.) hieß es da. Oder: schlicht eine Strafe Gottes. Die Liste der
prominenten Aids-Opfer ist lang - doch der Name Freddie Mercury sticht
heraus: Sein jahrelanges Leiden und sein Tod 1991 beschäftigten die
Medien. Bandkollege Bryan May erinnert sich: "Wir haben alles versteckt
und sind Fragen aus dem Weg gegangen. Wir haben gelogen, weil wir ihn
schützen wollten."
Doch natürlich ließ sich die Wahrheit nicht ewig
verbergen. Als die Fakten auf dem Tisch lagen, verschaffte Mercurys
Erkankung auch der Aids-Forschung zusätzliche Aufmerksamkeit. Nach
seinem Tod gaben die übrigen Mitglieder der Gruppe Queen ein Konzert als
Tribut an ihren Frontmann und gründeten mit den Einnahmen den
Mercury-Phoenix-Trust, eine gemeinnützige Organisation mit der Aufgabe,
Aids zu bekämpfen.
Hollywood entdeckt das Thema
Einen erheblichen Beitrag für die Forschung
leistete eine große Hollywood-Diva: Elizabeth Taylor setzte ihren Ruhm,
ihre Zeit und auch ihr Vermögen dafür ein. Sie werde gleich wieder von
der Bühne gehen, sagte sie 1992 vor 70.000 Zuschauern im Londoner
Wembley-Stadion beim Gedenkkonzerte für Freddie Mercury. "Benutzt immer
ein Kondom", schärfte sie den Leuten ein. "Und wenn ihr Drogen nehmt,
dann teilt euch keine Nadel. Mit diesem Konzert schicken wir eine
Botschaft an die, die mit Aids leben: Dass sie uns wichtig sind."
Auch in Kinofilmen wurde die Krankheit zum Thema.
Etwa 1993 mit "Philadelphia", in dem Tom Hanks einen Aids-kranken
Rechtsanwalt spielt. Heute, 30 Jahre nach der offiziellen Anerkennung
des HI-Virus als Ursache für Aids, sind längst noch nicht alle
Forschungsfragen geklärt.(Genaugenommen. GARKEINE Frage wurde bis jetzt geklärt. Deswegen ja nur ein Anerkenntnis) Aber immerhin hat Hollywood eine klare Sprache
gefunden, um mit der Krankheit umzugehen,(dem ist nichts hinzuzufügen. Ein Schauspieler Reagan als Präsident erfindet die Lüge und Hollywood hält sie am Leben.) ohne die Erkrankten zu
verurteilen.
Stand: 23.04.2014 07:19 Uhr
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