Rene Wetter
Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament. Antworten
René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.
Er hat 58 Hüte auf
Aktualisiert um 15:31 Uhr 170 Kommentare
Mandate pro Fraktionsmitglied
Von allen Fraktionen im Bundeshaus stellt die FDP am meisten Verwaltungsräte. Aber auch in der CVP befinden sich viele Mandatsträger. Insgesamt halten die Bundesparlamentarier aktuell 2045 Mandate. Das sind 14,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie eine Studie zeigt.Wegen des zunehmenden komplexen wirtschaftlichen Umfeldes werde das Lobbying für Firmen immer wichtiger, hält die Baarer Firma Credita AG in ihrer Studie fest. Das Unternehmen ist eine Inkassogesellschaft und bietet Wirtschaftsinformationen an. Neben dem Ausbau von Public-Affairs-Abteilungen sei auch das Vergeben von Mandaten an Politiker ein wichtiger Weg, um Einfluss zu nehmen.
583 Mandate für die FDP
Die FDP-Fraktion hält insgesamt 583 Mandate. Das sind pro Fraktionsmitglied 12,1 Mandate. Die CVP/EVP/glp-Fraktion kommt zusammen auf 565 Mandate, 10,9 pro Parlamentarier. Die beiden grossen bürgerlichen Parteien halten zusammen 56 Prozent aller Mandate.
An dritter Stelle mit den meisten Mandaten pro Fraktionsmitglied ist die BDP platziert (9,8; insgesamt 59). Hinter den Mitteparteien folgt die SP (6,5; insgesamt 310).
Die grösste Fraktion im Bundeshaus, die SVP, ist mit durchschnittlich 6 Mandaten pro Parlamentarier deutlich weniger stark in der Wirtschaftswelt vernetzt (insgesamt 389). Weniger Verwaltungsräte oder Vorstandsmitglieder in Vereinen stellen nur noch die Grünen mit 5,8 Mandaten pro Parlamentarier (insgesamt 139).
Am meisten Mandate hält im Nationalrat Paul-André Roux (CVP/VS). Er sitzt in nicht weniger als 58 Verwaltungsräten oder anderen Gremien. Hinter ihm folgen Arthur Loepfe (CVP/AI) mit 35 Mandaten und Peter Malama (FDP/BS) mit 34 Mandaten. Wie der Sprecher von Malama präzisierte, hat Malama zwei Verwaltungsratsmandate. Die restlichen Mandate bezögen sich auf ehrenamtliche Engagements.
Im Ständerat führt die Rangliste mit 24 Mandaten Felix Gutzwiller (FDP/ZH) an. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren Konrad Graber (CVP/LU) mit 20 Mandaten und Dick Marty (FDP/TI) mit 18 Mandaten.
FDP und CVP vertreten 11 Milliarden Franken
Zieht man das Kapital der Firmen ein, welche die Mandate vergeben, zeigt sich ein noch deutlicheres Ungleichgewicht zwischen FDP und CVP einerseits und den restlichen Parteien andererseits: Die beiden grossen Mitteparteien vertreten zusammen 11 Milliarden Franken Kapital, was 92 Prozent der Kapitalisierung aller Mandate entspricht.
Auffallend ist weiter, dass Ständeräte im Durchschnitt mehr und höher kapitalisierte Mandate bekommen als Nationalräte, wie es in der Credita-Studie heisst. Grosse Unterschiede gibt es auch zwischen Männern und Frauen: Die Männer verfügen über 1569 Mandate, mit einem Gesamtkapital von 11,3 Milliarden Franken. Die Frauen im Parlament hingegen vereinigen zusammen nur 476 Mandate und vertreten knapp eine Milliarde Franken Firmen-Kapital.
Im Nationalrat ist es jedoch eine Frau, welche die höchstkapitalisierten Mandate innehat. Hinter den neun Mandaten von FDP-Fraktionschefin Gabi Huber (UR) stehen 0,83 Milliarden Franken. Im Ständerat ist es Jean-René Fournier (CVP/VS) mit elf Mandaten von Firmen mit einem Kapital von insgesamt über 4,7 Milliarden Franken. Hier spielt allerdings hinein, dass Fournier ein Mandat der Grossbank Credit Suisse hat, welche mit 4,4 Milliarden Franken kapitalisiert ist.
Als Grundlage für ihre Studie diente der Credita AG das Register der Interessenbindungen des Eidgenössischen Parlaments vom Mai 2011. Die Angaben wurden ergänzt mit Einträgen im Schweizerischen Handelsregister. Informationen zur Kapitalisierung der einzelnen Firmen entnahm die Credita ihrer eigenen Datenbank. (miw/sda)
Erstellt: 30.05.2011, 11:07 Uhr
170 Kommentare
@karl geber
«Wenn schon müsste man nur noch wählen dürfen, wer 5 und weniger Mandate hat. »
Gute Idee! Da hätte sogar die $vP Probleme mit den 6 Mandaten im Schnitt. Noch besser wäre es, wenn man niemanden mehr wählen dürfte, wenn seine Partei ein "P" im Partei-Kürzel hat! Antworten
Es ist zwingend und liberal, dass alle Mandate und deren Einkünfte offen gelegt werden. Das wählende Volk soll wissen, ob ein/e Parlamentarier/in von einer oder mehreren Organisation insbesondere finanziell abhängig ist. Ich meine, die beste Politik wird von unabhängigen Personen, die selbstredend einer politischen Richtung angehören, gemacht. Ich bin FDP.Die Liberalen, unabhängig und NR Kandidat Antworten
Erfreulich, dass die SVP nicht an Mandatsjägerei leidet und damit freier und im Interesse des Landes politisieren kann. Wenn es diese Partei nicht gäbe, man müsste sie direkt erfinden. Interessant, wie mandatsabhängig bspw. eine BDP ist, ganz zu schweigen von FDP und CVP. Kein Wunder, schwenken hier Meinungen oft wie die Haselstauden im Wind.Aber auch die SP ist interessanterweise nicht ganz ohne. Antworten
Auf der Nationalratsliste der SVP Zürich hat es nicht weniger als drei Milliardäre. Kein Wunder, dass die SVP noch radikaler die Interessen der Grossbanken und der internationalen Konzerne vertritt. Im Unterschied zu den anderen bürgerlichen Parteien sind die SVP-ler nicht mal ehrlich genug, ihre Interessenbindungen offenzulegen.
Dies ist genau der Grund, warum unsere PolitikerInnen aller Parteien in Bern überhaupt kein Interesse haben, dringende Themen aufzunehmen und konstruktive Lösungen zu finden. Sie würden dann ja gegen die Interessen derjenigen verstossen, die sie nebenbei finanzieren. Lieber populistische unbedeutende Themen bringen. Ich verlange volle Transparenz aller Parteien und PolitikerInnen bezüglich Gelder. Antworten
Von der Partei habe ich allerdings noch keine einzige Lösung zu gesellschaftsrelevanten Fragen gesehen! Oder meinen Sie mit 'Gesellschaft' ein frömmelndes Splittergrüpchen?
Verglichen mit anderen Ländern läufts in der Schweiz noch sehr gut. Man vergisst immer, dass die von den obligatorischen Stänkerern vielgeschmähten Lobbyisten Firmen vertreten, die rentabel gehalten werden müssen, damit sie Löhne bezahlen können. Die Lobbyisten der gegnerischen Gewerkschaften kämpfen um gerechte Löhne und die EVP-Vertreter um Daniel Beutler sorgen für eine angenehme Himmelfahrt.
Ha ha, "V" meint auch nicht Volksvertreter, sondern Verwaltungsrat. Da wurde was falsch kommuniziert im Staatskunde-Unterricht. Dumm auch nur, dass sich unsere "V"s dem gemeinen Volk zur Wahl stellen müssen! Aber nicht weiter schlimm! Solange Volk denkt, wes Brot ich ess, des Lied ich sing, werden unsere "V"s problemlos wiedergewählt. Wir verdienen nichts besseres. Antworten
Da muss man sich nicht fragen, warum die sogenannten Volksvertreter nicht mehr das Volk vertreten, sondern die Hochfinanz. Wir Wählern haben es bei den nächsten Wahlen in der Hand, Volksvertreter zu wählen. Wer hat schon den Ueberblick bei 58 Mandaten. Antworten
Geändert werden kann das, wenn ALLE Mitglieder der grössten Partei, also die Parteilosen (über 65% aller Wahlberechtigten sind parteilos) sich vor den Wahlen im September über die Kandidaten genau informieren und dann von ihrem Wahlrecht gebrauch machen. Danach müssten die Parlamente neu aufgestellt werden. Die Bürger haben die stille Revolution mit dem Wahlzettel in der Hand. Antworten
Ja aber liebe Leute, wie naiv seid Ihr denn eigentlich? In der Politik geht es um Interessen und diese sind vorallem monetär! Wer glaubt, die Parteien die gross "Volksvertretung" auf ihre Flaggen schreiben, täten die aus purem Altruismus, sollte sich z.B. mal mit dem Thema Tea-Party-Bewegung in USA auseinandersetzen... Antworten
... und er wird herausfinden, dass die anscheinend so basisorientierte, volksverbundene Tea Party-Bwegung durch die Milliardäre David und Charles Koch und den Medienmogul Rupert Murdoch (fern-)gesteuert wird. Die Brüder Koch kommen in der US-Liste der Reichsten gleich hinter Bill Gates und Warren Buffett.
Die "Tea bagers"? Religiöse Fundamentaliten mit konservativ-Libertären Ansichten? Soweit sind wir zum Glück "noch" nicht gesunken.
Die einzige Chance, diesem Elend ein Ende zu setzen, hätten wir mit einer TOTALINITIATIVE für eine Totalrevision der BV. Käme eine solche Initiative zustande, müssten alle Räte neu gewählt werden. Tausende Ideen der BürgerInnen könnten in die Bundesverfassung einfliessen und die BürgerInnen könnten so die Schweiz im Interesse des ganzen Volks (nicht nur der Wirtschaft) neu erfinden. Eine Neugeburt Antworten
@herz: alsob man als verwaltungsrat sieht wie es für normale arbeitnehmer läuft. einen normalen job dürfen sie haben, es muss nicht gleich verwaltungsratmitglied sein.
Nicht wirklich denke ich. Politiker, die keine Ahnung haben, weil sie ausserhalb der Sessionen nirgends rumkommen und nur vertreten, was ihre Partei ihnen eintrichtert?
Aber man soll wissen, wo sie sich umtun und was sie dabei verdienen.
Haha ist ja lächerlich, 58 VR-Mandate auf einer Person vereinigt?! Ich persönlich finde ja 5 schon genug, um die Arbeit seriös zu machen. Aber ja, es geht ja noch um Parlamentarier, welche die Geschicke der Schweiz lenken sollen - auch seriös natürlich. Innerhalb der CH ist wohl nix mit neutral politisieren, darum sind Wahlen auch hier eine Farce. Antworten
Nun die alternative heisst: Keine VR Mandate für Gewählte Bundespolitiker. Die Folge: Nur noch Hausfrauen/Hausmänner, Akademiker/Innen und der Zottel lenken die Geschicke dieses Landes. Wir brauchen fähige Leute, und ja, die haben auch ein paar VR Mandate. Antworten
@Adrian Wehrli: Nehmen Sie die Abzockerinitiative, das Gesundheitswesen oder die AHV als Beispiel. Es gibt mittlerweise zahlreiche Dossiers, die mein Postulat unterstreichen. Ihr Akademikerhass ist übrigens SVP-typisch. Vielleicht stehen Sie dieser Partei mit ihrem materialistischen Wertmassstab durchaus sehr viel näher, als sie denken.
@ Yannick: Woher nehmen Sie die Kompetenz zu bewerten was unsere Politiker leisten? Aus den Medien? Genau das ist das verheerende an der SVP: Einfach drauflosschiessen, laut, lärmig, gruusig. Alle Politiker diskreditieren, keine Diskussion, nur gemotze. Stellen Sie sich auf und machen Sie es besser. Bei der SVP schafft es hin und wieder einer direkt ab Anstalt ins Parlament.
Als ob das stets zu einem guten Drittel gefüllte Parlament in den letzten Jahren grosse Fähigkeiten an den Tag gelegt hätte. Die Geschäfte sind regelmässig und systematisch verlauert worden. Und da wollen Sie in unbetrunkenem Zustand von kompetenten Leuten sprechen? Möglicherweise gibt es dafür nur eine vernünftige Erklärung: Sie sind betrunken.
Sowas nennt sich offiziell (direkte) Demokratie. Direkt ist der Lobby-Einfluss, sonst gar nichts. Wer etwa bezahlt freiwillig überhöhte von Lobbies bestimmte Preise? Marktwirtschaft? Ein Hohn, eine plumpe Lüge! Es ist höchste Zeit, dass das Volk gegen all das auf die Barrikaden geht und wissen will, wie es mit Parteispenden aussieht. Das ergäbe ein politisches Erdbeben und grosse Furcht. Antworten
Diese pseudo-Demokratie ist nur Opium fürs Volk und dieses wird genau von denjenigen hinters Licht geführt, die sich dann dabei "Volksvertreter" nennen. Vorschlag für eine Initiative: Raus mit den Lobbyisten aus der Wandelhalle !!!! ...vielleicht sinkt dann wenigstens mal unsere Krankenkassenprämie... Antworten
Die Gewaltentrennung sollte auch VR Mandate und Geschäftsleitungsmandate beinhalten, es kann ja nicht sein, dass unsere Parlamentarier statt das Volk, immer mehr die Interessen einiger weniger vertreten
und in der Räten für diese Firmen und Interessengruppen abstimmen. Antworten
Interessevertreter gehören nicht ins Parlament. Neben den Wirtschaftsvertretern mit und ohne Verwaltungsratsmandat gilt dies auch für Gewerkschaftsvertreter, Vertreter religiöser Gruppen (EVP,CVP), Atheisten, Vertreter sexueller Minderheiten (Frauen, Männer, Homosexuelle), Armeeabschaffer, Kommunisten, Banker, Mieter, Hauseigentümer, Berufsleute, Studierte und Arbeitslosenvertreter. Antworten
Dann hätten wir ja ein Parlament ohne Parlamentarier/innen?!? Jede(r) Erdenbürger/in vertritt ja irgendwas? Oder sind Sie anderer Meinung? Oder gar ein Anarchist?
Der Zürcher Ständerat Gutzwiller hat neben seinem Job und dem Ständeratsmandat weitere 24 (vierundzwanzig!) "persönliche" Mandate. Als ich 2007 kandidierte und vorschlug, jede Woche einen Tag für je eine Gemeinde des Kantons zu reservieren (171) und zudem das Amt ehrenamtlich auszuführen, wurde ich - milde gesagt - verlacht. Noch heute meine ich: Dem Kanton hätte ich mehr gedient als Gutzwiller! Antworten
Auch die Wirtschaft darf im Parlament angemessen (!) vertreten sein, ohne dass diese Parteien nur einseitig diese Interessen vertreten sollen. Es ist immer noch besser, eine Partei vertritt transparent bestimmte Anliegen, als dass eine Partei unsichtbar von einzelnen Milliardären gekauft und dirigiert wird. Antworten
Meine Name ist (......) und was kostet eine Partei. Auch heute gilt immer noch, wer zahlt befiehlt. Er oder sie, muss nicht einmal im NR oder SR sein um Anliegen durchzusetzen. Es gilt eben auch, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Offenlegung der Parteifinanzierung und der Einkommen der einzelnen PolitikerInnen. Intressenbindungen sind vor Wahlen offen zu legen. Antworten
@ Bernhard Vontobel. Auch die Bergbahn in Hinterfudigen muss gute Verwaltungsräte haben. Daher ist es völlig egal bei wem man im VR sitzt. Eine seriöse Arbeit ist da gar nicht möglich. Für mich grenzt das ganze an Hochstabelei oder wie man Heute wohl eher zu sagen pflegt: Geld ist Geil. Geld stinkt nicht, aber Politik je länger desto mehr. Antworten
Liebe Kommentierende, wieso denn dieser künstliche und von Neid getriebene Ärger? IHR ALLE habt es doch in der Hand, bei den kommenden Wahlen die "fehlbaren" Politiker abzuwählen. Und wenn sie dann doch wieder gewählt werden, dann bleibt euch nichts anderes, als es zu akzeptieren - so funktioniert sie nun einmal, die Demokratie! Antworten
Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament. Antworten
René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.
Diese Zahlen sind irgendwie seltsam. Die Boersenkapitalisierungen sind doch viel hoeher als 11 Milliarden. Die Credit Suisse alleine ist ja rd 40- 50 Milliarden wert. Dieser Artikel ist ja noch schoen geschrieben, es ist viel extremer. Es ist aber auch nichts schlimmes dabei, die Interessen der Firmen zu vertreten. Interessant wie die FDP und CVP immer von der Mitte sprechen - wo nur? Antworten
Es kann ja jeder selber Entscheiden was er wählt. Es ist ja nichts neues dass die FDP die Wirtschaft vertritt. Bei 58 Mandaten Frage ich mich allerdings auch, wie das gehen soll. Seriös können die Mandate sicher nicht ausgefüllt werden. Aber darum gehts denn Firmen ja auch gar nicht, diese Mandate werden ja vergeben, um in Bern Einfluss zu nehmen.... Antworten
Falsch, die CS hat ein Aktienkapital von 4'399'665'200. Sie verwechseln das Aktienkapital mit dem aktuellen Börsenwert.
Wenn es dieses Land nicht fertig bringt ein Gesetz zu verabschieden wonach höchstens 2 Mandate ausgeübt werden dürfen und können, schaufelt sich die Schweiz das eigene Grab!
Er hat 58 Hüte auf
Aktualisiert um 15:31 Uhr 170 Kommentare
Mandate pro Fraktionsmitglied
Artikel zum Thema
- Die SVP hat noch zwei Bedingungen
- «Sie hat ihre Lernfähigkeit nicht verloren»
- Die Datenschnüffler-Lobby macht mobil
Korrektur-Hinweis
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Von allen Fraktionen im Bundeshaus stellt die FDP am meisten Verwaltungsräte. Aber auch in der CVP befinden sich viele Mandatsträger. Insgesamt halten die Bundesparlamentarier aktuell 2045 Mandate. Das sind 14,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie eine Studie zeigt.
Wegen des zunehmenden komplexen wirtschaftlichen Umfeldes werde das Lobbying für Firmen immer wichtiger, hält die Baarer Firma Credita AG in ihrer Studie fest. Das Unternehmen ist eine Inkassogesellschaft und bietet Wirtschaftsinformationen an. Neben dem Ausbau von Public-Affairs-Abteilungen sei auch das Vergeben von Mandaten an Politiker ein wichtiger Weg, um Einfluss zu nehmen.
583 Mandate für die FDP
Die FDP-Fraktion hält insgesamt 583 Mandate. Das sind pro Fraktionsmitglied 12,1 Mandate. Die CVP/EVP/glp-Fraktion kommt zusammen auf 565 Mandate, 10,9 pro Parlamentarier. Die beiden grossen bürgerlichen Parteien halten zusammen 56 Prozent aller Mandate.
An dritter Stelle mit den meisten Mandaten pro Fraktionsmitglied ist die BDP platziert (9,8; insgesamt 59). Hinter den Mitteparteien folgt die SP (6,5; insgesamt 310).
Die grösste Fraktion im Bundeshaus, die SVP, ist mit durchschnittlich 6 Mandaten pro Parlamentarier deutlich weniger stark in der Wirtschaftswelt vernetzt (insgesamt 389). Weniger Verwaltungsräte oder Vorstandsmitglieder in Vereinen stellen nur noch die Grünen mit 5,8 Mandaten pro Parlamentarier (insgesamt 139).
Am meisten Mandate hält im Nationalrat Paul-André Roux (CVP/VS). Er sitzt in nicht weniger als 58 Verwaltungsräten oder anderen Gremien. Hinter ihm folgen Arthur Loepfe (CVP/AI) mit 35 Mandaten und Peter Malama (FDP/BS) mit 34 Mandaten. Wie der Sprecher von Malama präzisierte, hat Malama zwei Verwaltungsratsmandate. Die restlichen Mandate bezögen sich auf ehrenamtliche Engagements.
Im Ständerat führt die Rangliste mit 24 Mandaten Felix Gutzwiller (FDP/ZH) an. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren Konrad Graber (CVP/LU) mit 20 Mandaten und Dick Marty (FDP/TI) mit 18 Mandaten.
FDP und CVP vertreten 11 Milliarden Franken
Zieht man das Kapital der Firmen ein, welche die Mandate vergeben, zeigt sich ein noch deutlicheres Ungleichgewicht zwischen FDP und CVP einerseits und den restlichen Parteien andererseits: Die beiden grossen Mitteparteien vertreten zusammen 11 Milliarden Franken Kapital, was 92 Prozent der Kapitalisierung aller Mandate entspricht.
Auffallend ist weiter, dass Ständeräte im Durchschnitt mehr und höher kapitalisierte Mandate bekommen als Nationalräte, wie es in der Credita-Studie heisst. Grosse Unterschiede gibt es auch zwischen Männern und Frauen: Die Männer verfügen über 1569 Mandate, mit einem Gesamtkapital von 11,3 Milliarden Franken. Die Frauen im Parlament hingegen vereinigen zusammen nur 476 Mandate und vertreten knapp eine Milliarde Franken Firmen-Kapital.
Im Nationalrat ist es jedoch eine Frau, welche die höchstkapitalisierten Mandate innehat. Hinter den neun Mandaten von FDP-Fraktionschefin Gabi Huber (UR) stehen 0,83 Milliarden Franken. Im Ständerat ist es Jean-René Fournier (CVP/VS) mit elf Mandaten von Firmen mit einem Kapital von insgesamt über 4,7 Milliarden Franken. Hier spielt allerdings hinein, dass Fournier ein Mandat der Grossbank Credit Suisse hat, welche mit 4,4 Milliarden Franken kapitalisiert ist.
Als Grundlage für ihre Studie diente der Credita AG das Register der Interessenbindungen des Eidgenössischen Parlaments vom Mai 2011. Die Angaben wurden ergänzt mit Einträgen im Schweizerischen Handelsregister. Informationen zur Kapitalisierung der einzelnen Firmen entnahm die Credita ihrer eigenen Datenbank. (miw/sda)
Erstellt: 30.05.2011, 11:07 Uhr
Kommentare
170 Kommentare Unglaublich, diese vielen, naiven Kommentare.
Interessenvertretung und Parlamentarier gehören doch zusammen wie das Huhn und das Ei.
Ich wähle doch nur Politiker, die möglichst viele meiner Interessen vertreten und alle 4 Jahre sind wieder Wahlen. Antworten
@karl geber
«Wenn schon müsste man nur noch wählen dürfen, wer 5 und weniger Mandate hat. »
Gute Idee! Da hätte sogar die $vP Probleme mit den 6 Mandaten im Schnitt. Noch besser wäre es, wenn man niemanden mehr wählen dürfte, wenn seine Partei ein "P" im Partei-Kürzel hat! Antworten
Es ist zwingend und liberal, dass alle Mandate und deren Einkünfte offen gelegt werden. Das wählende Volk soll wissen, ob ein/e Parlamentarier/in von einer oder mehreren Organisation insbesondere finanziell abhängig ist. Ich meine, die beste Politik wird von unabhängigen Personen, die selbstredend einer politischen Richtung angehören, gemacht. Ich bin FDP.Die Liberalen, unabhängig und NR Kandidat Antworten
Erfreulich, dass die SVP nicht an Mandatsjägerei leidet und damit freier und im Interesse des Landes politisieren kann. Wenn es diese Partei nicht gäbe, man müsste sie direkt erfinden. Interessant, wie mandatsabhängig bspw. eine BDP ist, ganz zu schweigen von FDP und CVP. Kein Wunder, schwenken hier Meinungen oft wie die Haselstauden im Wind.Aber auch die SP ist interessanterweise nicht ganz ohne. Antworten
Auf der Nationalratsliste der SVP Zürich hat es nicht weniger als drei Milliardäre. Kein Wunder, dass die SVP noch radikaler die Interessen der Grossbanken und der internationalen Konzerne vertritt. Im Unterschied zu den anderen bürgerlichen Parteien sind die SVP-ler nicht mal ehrlich genug, ihre Interessenbindungen offenzulegen.
Dies ist genau der Grund, warum unsere PolitikerInnen aller Parteien in Bern überhaupt kein Interesse haben, dringende Themen aufzunehmen und konstruktive Lösungen zu finden. Sie würden dann ja gegen die Interessen derjenigen verstossen, die sie nebenbei finanzieren. Lieber populistische unbedeutende Themen bringen. Ich verlange volle Transparenz aller Parteien und PolitikerInnen bezüglich Gelder. Antworten
Von der Partei habe ich allerdings noch keine einzige Lösung zu gesellschaftsrelevanten Fragen gesehen! Oder meinen Sie mit 'Gesellschaft' ein frömmelndes Splittergrüpchen?
Verglichen mit anderen Ländern läufts in der Schweiz noch sehr gut. Man vergisst immer, dass die von den obligatorischen Stänkerern vielgeschmähten Lobbyisten Firmen vertreten, die rentabel gehalten werden müssen, damit sie Löhne bezahlen können. Die Lobbyisten der gegnerischen Gewerkschaften kämpfen um gerechte Löhne und die EVP-Vertreter um Daniel Beutler sorgen für eine angenehme Himmelfahrt.
Ha ha, "V" meint auch nicht Volksvertreter, sondern Verwaltungsrat. Da wurde was falsch kommuniziert im Staatskunde-Unterricht. Dumm auch nur, dass sich unsere "V"s dem gemeinen Volk zur Wahl stellen müssen! Aber nicht weiter schlimm! Solange Volk denkt, wes Brot ich ess, des Lied ich sing, werden unsere "V"s problemlos wiedergewählt. Wir verdienen nichts besseres. Antworten
Da muss man sich nicht fragen, warum die sogenannten Volksvertreter nicht mehr das Volk vertreten, sondern die Hochfinanz. Wir Wählern haben es bei den nächsten Wahlen in der Hand, Volksvertreter zu wählen. Wer hat schon den Ueberblick bei 58 Mandaten. Antworten
Geändert werden kann das, wenn ALLE Mitglieder der grössten Partei, also die Parteilosen (über 65% aller Wahlberechtigten sind parteilos) sich vor den Wahlen im September über die Kandidaten genau informieren und dann von ihrem Wahlrecht gebrauch machen. Danach müssten die Parlamente neu aufgestellt werden. Die Bürger haben die stille Revolution mit dem Wahlzettel in der Hand. Antworten
Ja aber liebe Leute, wie naiv seid Ihr denn eigentlich? In der Politik geht es um Interessen und diese sind vorallem monetär! Wer glaubt, die Parteien die gross "Volksvertretung" auf ihre Flaggen schreiben, täten die aus purem Altruismus, sollte sich z.B. mal mit dem Thema Tea-Party-Bewegung in USA auseinandersetzen... Antworten
... und er wird herausfinden, dass die anscheinend so basisorientierte, volksverbundene Tea Party-Bwegung durch die Milliardäre David und Charles Koch und den Medienmogul Rupert Murdoch (fern-)gesteuert wird. Die Brüder Koch kommen in der US-Liste der Reichsten gleich hinter Bill Gates und Warren Buffett.
Die "Tea bagers"? Religiöse Fundamentaliten mit konservativ-Libertären Ansichten? Soweit sind wir zum Glück "noch" nicht gesunken.
Die einzige Chance, diesem Elend ein Ende zu setzen, hätten wir mit einer TOTALINITIATIVE für eine Totalrevision der BV. Käme eine solche Initiative zustande, müssten alle Räte neu gewählt werden. Tausende Ideen der BürgerInnen könnten in die Bundesverfassung einfliessen und die BürgerInnen könnten so die Schweiz im Interesse des ganzen Volks (nicht nur der Wirtschaft) neu erfinden. Eine Neugeburt Antworten
@herz: alsob man als verwaltungsrat sieht wie es für normale arbeitnehmer läuft. einen normalen job dürfen sie haben, es muss nicht gleich verwaltungsratmitglied sein.
Nicht wirklich denke ich. Politiker, die keine Ahnung haben, weil sie ausserhalb der Sessionen nirgends rumkommen und nur vertreten, was ihre Partei ihnen eintrichtert?
Aber man soll wissen, wo sie sich umtun und was sie dabei verdienen.
Haha ist ja lächerlich, 58 VR-Mandate auf einer Person vereinigt?! Ich persönlich finde ja 5 schon genug, um die Arbeit seriös zu machen. Aber ja, es geht ja noch um Parlamentarier, welche die Geschicke der Schweiz lenken sollen - auch seriös natürlich. Innerhalb der CH ist wohl nix mit neutral politisieren, darum sind Wahlen auch hier eine Farce. Antworten
Nun die alternative heisst: Keine VR Mandate für Gewählte Bundespolitiker. Die Folge: Nur noch Hausfrauen/Hausmänner, Akademiker/Innen und der Zottel lenken die Geschicke dieses Landes. Wir brauchen fähige Leute, und ja, die haben auch ein paar VR Mandate. Antworten
@Adrian Wehrli: Nehmen Sie die Abzockerinitiative, das Gesundheitswesen oder die AHV als Beispiel. Es gibt mittlerweise zahlreiche Dossiers, die mein Postulat unterstreichen. Ihr Akademikerhass ist übrigens SVP-typisch. Vielleicht stehen Sie dieser Partei mit ihrem materialistischen Wertmassstab durchaus sehr viel näher, als sie denken.
@ Yannick: Woher nehmen Sie die Kompetenz zu bewerten was unsere Politiker leisten? Aus den Medien? Genau das ist das verheerende an der SVP: Einfach drauflosschiessen, laut, lärmig, gruusig. Alle Politiker diskreditieren, keine Diskussion, nur gemotze. Stellen Sie sich auf und machen Sie es besser. Bei der SVP schafft es hin und wieder einer direkt ab Anstalt ins Parlament.
Als ob das stets zu einem guten Drittel gefüllte Parlament in den letzten Jahren grosse Fähigkeiten an den Tag gelegt hätte. Die Geschäfte sind regelmässig und systematisch verlauert worden. Und da wollen Sie in unbetrunkenem Zustand von kompetenten Leuten sprechen? Möglicherweise gibt es dafür nur eine vernünftige Erklärung: Sie sind betrunken.
Sowas nennt sich offiziell (direkte) Demokratie. Direkt ist der Lobby-Einfluss, sonst gar nichts. Wer etwa bezahlt freiwillig überhöhte von Lobbies bestimmte Preise? Marktwirtschaft? Ein Hohn, eine plumpe Lüge! Es ist höchste Zeit, dass das Volk gegen all das auf die Barrikaden geht und wissen will, wie es mit Parteispenden aussieht. Das ergäbe ein politisches Erdbeben und grosse Furcht. Antworten
Diese pseudo-Demokratie ist nur Opium fürs Volk und dieses wird genau von denjenigen hinters Licht geführt, die sich dann dabei "Volksvertreter" nennen. Vorschlag für eine Initiative: Raus mit den Lobbyisten aus der Wandelhalle !!!! ...vielleicht sinkt dann wenigstens mal unsere Krankenkassenprämie... Antworten
Die Gewaltentrennung sollte auch VR Mandate und Geschäftsleitungsmandate beinhalten, es kann ja nicht sein, dass unsere Parlamentarier statt das Volk, immer mehr die Interessen einiger weniger vertreten
und in der Räten für diese Firmen und Interessengruppen abstimmen. Antworten
Interessevertreter gehören nicht ins Parlament. Neben den Wirtschaftsvertretern mit und ohne Verwaltungsratsmandat gilt dies auch für Gewerkschaftsvertreter, Vertreter religiöser Gruppen (EVP,CVP), Atheisten, Vertreter sexueller Minderheiten (Frauen, Männer, Homosexuelle), Armeeabschaffer, Kommunisten, Banker, Mieter, Hauseigentümer, Berufsleute, Studierte und Arbeitslosenvertreter. Antworten
Dann hätten wir ja ein Parlament ohne Parlamentarier/innen?!? Jede(r) Erdenbürger/in vertritt ja irgendwas? Oder sind Sie anderer Meinung? Oder gar ein Anarchist?
Der Zürcher Ständerat Gutzwiller hat neben seinem Job und dem Ständeratsmandat weitere 24 (vierundzwanzig!) "persönliche" Mandate. Als ich 2007 kandidierte und vorschlug, jede Woche einen Tag für je eine Gemeinde des Kantons zu reservieren (171) und zudem das Amt ehrenamtlich auszuführen, wurde ich - milde gesagt - verlacht. Noch heute meine ich: Dem Kanton hätte ich mehr gedient als Gutzwiller! Antworten
Auch die Wirtschaft darf im Parlament angemessen (!) vertreten sein, ohne dass diese Parteien nur einseitig diese Interessen vertreten sollen. Es ist immer noch besser, eine Partei vertritt transparent bestimmte Anliegen, als dass eine Partei unsichtbar von einzelnen Milliardären gekauft und dirigiert wird. Antworten
Meine Name ist (......) und was kostet eine Partei. Auch heute gilt immer noch, wer zahlt befiehlt. Er oder sie, muss nicht einmal im NR oder SR sein um Anliegen durchzusetzen. Es gilt eben auch, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Offenlegung der Parteifinanzierung und der Einkommen der einzelnen PolitikerInnen. Intressenbindungen sind vor Wahlen offen zu legen. Antworten
@ Bernhard Vontobel. Auch die Bergbahn in Hinterfudigen muss gute Verwaltungsräte haben. Daher ist es völlig egal bei wem man im VR sitzt. Eine seriöse Arbeit ist da gar nicht möglich. Für mich grenzt das ganze an Hochstabelei oder wie man Heute wohl eher zu sagen pflegt: Geld ist Geil. Geld stinkt nicht, aber Politik je länger desto mehr. Antworten
Liebe Kommentierende, wieso denn dieser künstliche und von Neid getriebene Ärger? IHR ALLE habt es doch in der Hand, bei den kommenden Wahlen die "fehlbaren" Politiker abzuwählen. Und wenn sie dann doch wieder gewählt werden, dann bleibt euch nichts anderes, als es zu akzeptieren - so funktioniert sie nun einmal, die Demokratie! Antworten
Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament. Antworten
René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.
Diese Zahlen sind irgendwie seltsam. Die Boersenkapitalisierungen sind doch viel hoeher als 11 Milliarden. Die Credit Suisse alleine ist ja rd 40- 50 Milliarden wert. Dieser Artikel ist ja noch schoen geschrieben, es ist viel extremer. Es ist aber auch nichts schlimmes dabei, die Interessen der Firmen zu vertreten. Interessant wie die FDP und CVP immer von der Mitte sprechen - wo nur? Antworten
Es kann ja jeder selber Entscheiden was er wählt. Es ist ja nichts neues dass die FDP die Wirtschaft vertritt. Bei 58 Mandaten Frage ich mich allerdings auch, wie das gehen soll. Seriös können die Mandate sicher nicht ausgefüllt werden. Aber darum gehts denn Firmen ja auch gar nicht, diese Mandate werden ja vergeben, um in Bern Einfluss zu nehmen.... Antworten
Falsch, die CS hat ein Aktienkapital von 4'399'665'200. Sie verwechseln das Aktienkapital mit dem aktuellen Börsenwert.
Und genau ein solch System wird der Untergang der Schweiz sein, wie die Geschichte und Historik uns aufzeigt! Selbst das römische Reich ist an solch Lobbyismus zu Grunde gegangen!
Wenn es dieses Land nicht fertig bringt ein Gesetz zu verabschieden wonach höchstens 2 Mandate ausgeübt werden dürfen und können, schaufelt sich die Schweiz das eigene Grab! Antworten
Dieser Artikel beschreibt die Unterwanderung der Gewaltentrennung. Schleichend aber stetig und die Mehrheit hat noch nicht begriffen, dass Nestlé, Axpo, Novartis und Co eigentlich das Land regieren. Warum wohl schweigt hier die $VP? Dabei ist dies doch die grösste Gefahr für die Schweiz! Antworten
@Samara Bariello: Weil Parteisoldaten und Parteischafe so sind wie sie sind, ist dies eher eine Pflicht, Bashing zu betreiben. Um die Hoffnung nicht zu verlieren, dass evtl. ein einziger ein paar Hirnzellen mehr aktivieren vermag. Anhand deren Politik, Plakate und Rhetorik haben sie auch nichts anderes verdient!
Nur schon warum SVP-Basher es nicht genügt die SVP ständig für alles zu kritisieren sondern noch beleidigen muss und hochintelligente $ dazusetzen muss, nur schon dies würde mich mal interessieren. Oder denken sie an die Linken welche an Unternehmen beteiligt ist welche alternative energien herstellen..klar die Haltung dann denen im Parlament. oder Leuenbergers Mandat Implenia Filz pur!
Rene Wetter
Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament.
Romy Minder
René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.
Anton Ambuel
Unglaublich, diese vielen, naiven Kommentare.
Interessenvertretung und Parlamentarier gehören doch zusammen wie das Huhn und das Ei.
Ich wähle doch nur Politiker, die möglichst viele meiner Interessen vertreten und alle 4 Jahre sind wieder Wahlen. Antworten