Montag, 30. Mai 2011

BAZ: Lobbyismus Schweiz Politiker mit 58 Mandaten

Rene Wetter

12:54 Uhr
Melden 6 Empfehlungen

Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament.
Antworten


Romy Minder

13:30 Uhr
Melden 1 Empfehlung

René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.


Er hat 58 Hüte auf

Aktualisiert um 15:31 Uhr 170 Kommentare

Neue Zahlen belegen: Die Politiker vertreten im Bundeshaus immer mehr Lobbyinginteressen. Es ist beeindruckend, in wie vielen Verwaltungsräten gewisse Parlamentarier sitzen.

1/6 Hat mit 58 die meisten Mandate im Nationalrat: Paul-André Roux (CVP/VS).
Bild: Keystone

Mandate pro Fraktionsmitglied

Von allen Fraktionen im Bundeshaus stellt die FDP am meisten Verwaltungsräte. Aber auch in der CVP befinden sich viele Mandatsträger. Insgesamt halten die Bundesparlamentarier aktuell 2045 Mandate. Das sind 14,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie eine Studie zeigt.

Wegen des zunehmenden komplexen wirtschaftlichen Umfeldes werde das Lobbying für Firmen immer wichtiger, hält die Baarer Firma Credita AG in ihrer Studie fest. Das Unternehmen ist eine Inkassogesellschaft und bietet Wirtschaftsinformationen an. Neben dem Ausbau von Public-Affairs-Abteilungen sei auch das Vergeben von Mandaten an Politiker ein wichtiger Weg, um Einfluss zu nehmen.

583 Mandate für die FDP

Die FDP-Fraktion hält insgesamt 583 Mandate. Das sind pro Fraktionsmitglied 12,1 Mandate. Die CVP/EVP/glp-Fraktion kommt zusammen auf 565 Mandate, 10,9 pro Parlamentarier. Die beiden grossen bürgerlichen Parteien halten zusammen 56 Prozent aller Mandate.

An dritter Stelle mit den meisten Mandaten pro Fraktionsmitglied ist die BDP platziert (9,8; insgesamt 59). Hinter den Mitteparteien folgt die SP (6,5; insgesamt 310).

Die grösste Fraktion im Bundeshaus, die SVP, ist mit durchschnittlich 6 Mandaten pro Parlamentarier deutlich weniger stark in der Wirtschaftswelt vernetzt (insgesamt 389). Weniger Verwaltungsräte oder Vorstandsmitglieder in Vereinen stellen nur noch die Grünen mit 5,8 Mandaten pro Parlamentarier (insgesamt 139).

Am meisten Mandate hält im Nationalrat Paul-André Roux (CVP/VS). Er sitzt in nicht weniger als 58 Verwaltungsräten oder anderen Gremien. Hinter ihm folgen Arthur Loepfe (CVP/AI) mit 35 Mandaten und Peter Malama (FDP/BS) mit 34 Mandaten. Wie der Sprecher von Malama präzisierte, hat Malama zwei Verwaltungsratsmandate. Die restlichen Mandate bezögen sich auf ehrenamtliche Engagements.

Im Ständerat führt die Rangliste mit 24 Mandaten Felix Gutzwiller (FDP/ZH) an. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren Konrad Graber (CVP/LU) mit 20 Mandaten und Dick Marty (FDP/TI) mit 18 Mandaten.

FDP und CVP vertreten 11 Milliarden Franken

Zieht man das Kapital der Firmen ein, welche die Mandate vergeben, zeigt sich ein noch deutlicheres Ungleichgewicht zwischen FDP und CVP einerseits und den restlichen Parteien andererseits: Die beiden grossen Mitteparteien vertreten zusammen 11 Milliarden Franken Kapital, was 92 Prozent der Kapitalisierung aller Mandate entspricht.

Auffallend ist weiter, dass Ständeräte im Durchschnitt mehr und höher kapitalisierte Mandate bekommen als Nationalräte, wie es in der Credita-Studie heisst. Grosse Unterschiede gibt es auch zwischen Männern und Frauen: Die Männer verfügen über 1569 Mandate, mit einem Gesamtkapital von 11,3 Milliarden Franken. Die Frauen im Parlament hingegen vereinigen zusammen nur 476 Mandate und vertreten knapp eine Milliarde Franken Firmen-Kapital.

Im Nationalrat ist es jedoch eine Frau, welche die höchstkapitalisierten Mandate innehat. Hinter den neun Mandaten von FDP-Fraktionschefin Gabi Huber (UR) stehen 0,83 Milliarden Franken. Im Ständerat ist es Jean-René Fournier (CVP/VS) mit elf Mandaten von Firmen mit einem Kapital von insgesamt über 4,7 Milliarden Franken. Hier spielt allerdings hinein, dass Fournier ein Mandat der Grossbank Credit Suisse hat, welche mit 4,4 Milliarden Franken kapitalisiert ist.

Als Grundlage für ihre Studie diente der Credita AG das Register der Interessenbindungen des Eidgenössischen Parlaments vom Mai 2011. Die Angaben wurden ergänzt mit Einträgen im Schweizerischen Handelsregister. Informationen zur Kapitalisierung der einzelnen Firmen entnahm die Credita ihrer eigenen Datenbank. (miw/sda)

Erstellt: 30.05.2011, 11:07 Uhr

170 Kommentare

Rene Wetter

12:54 Uhr
Melden 6 Empfehlungen

Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament.


Romy Minder

13:30 Uhr
Melden 1 Empfehlung

René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.

Anton Ambuel

20:53 Uhr
Melden 3 Empfehlungen

Unglaublich, diese vielen, naiven Kommentare.
Interessenvertretung und Parlamentarier gehören doch zusammen wie das Huhn und das Ei.
Ich wähle doch nur Politiker, die möglichst viele meiner Interessen vertreten und alle 4 Jahre sind wieder Wahlen.
Antworten


Beny Frei

20:46 Uhr
Melden 1 Empfehlung

@karl geber
«Wenn schon müsste man nur noch wählen dürfen, wer 5 und weniger Mandate hat. »
Gute Idee! Da hätte sogar die $vP Probleme mit den 6 Mandaten im Schnitt. Noch besser wäre es, wenn man niemanden mehr wählen dürfte, wenn seine Partei ein "P" im Partei-Kürzel hat!
Antworten


Paul R Hofer

19:07 Uhr
Melden 4 Empfehlungen

Es ist zwingend und liberal, dass alle Mandate und deren Einkünfte offen gelegt werden. Das wählende Volk soll wissen, ob ein/e Parlamentarier/in von einer oder mehreren Organisation insbesondere finanziell abhängig ist. Ich meine, die beste Politik wird von unabhängigen Personen, die selbstredend einer politischen Richtung angehören, gemacht. Ich bin FDP.Die Liberalen, unabhängig und NR Kandidat Antworten


Hans Meier

17:30 Uhr
Melden 16 Empfehlungen

Es ist einfach eine Frechheit wie sich die Politiker bereichern und es soll mir niemand beweisen, wie man mit solch vielen Mandaten noch einen guten Job im VR machen kann. Das ist wohl ein Witz! Antworten


Johann Burkhalter

17:29 Uhr
Melden 18 Empfehlungen

Erfreulich, dass die SVP nicht an Mandatsjägerei leidet und damit freier und im Interesse des Landes politisieren kann. Wenn es diese Partei nicht gäbe, man müsste sie direkt erfinden. Interessant, wie mandatsabhängig bspw. eine BDP ist, ganz zu schweigen von FDP und CVP. Kein Wunder, schwenken hier Meinungen oft wie die Haselstauden im Wind.Aber auch die SP ist interessanterweise nicht ganz ohne. Antworten


Erika Diem

19:00 Uhr
Melden 17 Empfehlungen

Auf der Nationalratsliste der SVP Zürich hat es nicht weniger als drei Milliardäre. Kein Wunder, dass die SVP noch radikaler die Interessen der Grossbanken und der internationalen Konzerne vertritt. Im Unterschied zu den anderen bürgerlichen Parteien sind die SVP-ler nicht mal ehrlich genug, ihre Interessenbindungen offenzulegen.


Ernst Rietmann

17:20 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Dies ist genau der Grund, warum unsere PolitikerInnen aller Parteien in Bern überhaupt kein Interesse haben, dringende Themen aufzunehmen und konstruktive Lösungen zu finden. Sie würden dann ja gegen die Interessen derjenigen verstossen, die sie nebenbei finanzieren. Lieber populistische unbedeutende Themen bringen. Ich verlange volle Transparenz aller Parteien und PolitikerInnen bezüglich Gelder. Antworten


Peter Pani

16:40 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

Und da fragt sich noch jemand, wieso unsere CH Politik auf dem Hund ist. Alle diese Ämtlis können gar nicht seriös ausgeführt werden, denn der Tag hat nur ca. 12H zu arbeiten. Da wird nicht mehr seriös gearbeitet. Antworten


Walter Kunz

16:07 Uhr
Melden 5 Empfehlungen

Woher nehmen all diese Lobbyisten überhaupt noch die Zeit, im Bundeshaus über eine wirklich Bürgernahe Politik deren Interessen noch entsprechend zu wahren? Antworten


Daniel Beutler

14:35 Uhr
Melden 10 Empfehlungen

Einmal mehr ein Grund EDU zu wählen. Wie lobbyieren nicht, ausser mit dem Schöpfer... und bieten Lösungen für gesellschaftsrelevante Fragen. Nicht rechts, nicht links, sondern aufwärts! Antworten


Hans Abächerli

18:55 Uhr
Melden 6 Empfehlungen

Von der Partei habe ich allerdings noch keine einzige Lösung zu gesellschaftsrelevanten Fragen gesehen! Oder meinen Sie mit 'Gesellschaft' ein frömmelndes Splittergrüpchen?


Hans Maag

17:12 Uhr
Melden

Verglichen mit anderen Ländern läufts in der Schweiz noch sehr gut. Man vergisst immer, dass die von den obligatorischen Stänkerern vielgeschmähten Lobbyisten Firmen vertreten, die rentabel gehalten werden müssen, damit sie Löhne bezahlen können. Die Lobbyisten der gegnerischen Gewerkschaften kämpfen um gerechte Löhne und die EVP-Vertreter um Daniel Beutler sorgen für eine angenehme Himmelfahrt.


Michael Glättli

15:08 Uhr
Melden 27 Empfehlungen

Jaja, der Heiland wirds schon richten...


Fritz-Ulrich Hein

14:25 Uhr
Melden

Dann sollte der Schweizer aufpassen. Nicht, dass er auf einmal nicht mehr Schweizer ist. Hier passt übrigens der Artikel "die gekaufte Schweiz" dazu. Antworten


Chris Brenner

14:18 Uhr
Melden 4 Empfehlungen

Ha ha, "V" meint auch nicht Volksvertreter, sondern Verwaltungsrat. Da wurde was falsch kommuniziert im Staatskunde-Unterricht. Dumm auch nur, dass sich unsere "V"s dem gemeinen Volk zur Wahl stellen müssen! Aber nicht weiter schlimm! Solange Volk denkt, wes Brot ich ess, des Lied ich sing, werden unsere "V"s problemlos wiedergewählt. Wir verdienen nichts besseres. Antworten


karl geber

14:14 Uhr
Melden 5 Empfehlungen

Wenn schon müsste man nur noch wählen dürfen, wer 5 und weniger Mandate hat. Dann hört der Networking -Klüngel schlagartig auf. Dann Adieu CVP und Adieu BDP... Antworten


Ralph Schehle

14:02 Uhr
Melden 1 Empfehlung

Er hat, zugegebenermassen, viel Hüte, doch offenbar passt keiner, darum weiterhin auf der Suche. Doch bitte nicht zu Lasten Steuergelder! Antworten


Bruno Hochuli

14:00 Uhr
Melden 3 Empfehlungen

Da muss man sich nicht fragen, warum die sogenannten Volksvertreter nicht mehr das Volk vertreten, sondern die Hochfinanz. Wir Wählern haben es bei den nächsten Wahlen in der Hand, Volksvertreter zu wählen. Wer hat schon den Ueberblick bei 58 Mandaten. Antworten


Bruno Bänninger

13:46 Uhr
Melden 13 Empfehlungen

Geändert werden kann das, wenn ALLE Mitglieder der grössten Partei, also die Parteilosen (über 65% aller Wahlberechtigten sind parteilos) sich vor den Wahlen im September über die Kandidaten genau informieren und dann von ihrem Wahlrecht gebrauch machen. Danach müssten die Parlamente neu aufgestellt werden. Die Bürger haben die stille Revolution mit dem Wahlzettel in der Hand. Antworten


Michael Glättli

13:45 Uhr
Melden 20 Empfehlungen

Ja aber liebe Leute, wie naiv seid Ihr denn eigentlich? In der Politik geht es um Interessen und diese sind vorallem monetär! Wer glaubt, die Parteien die gross "Volksvertretung" auf ihre Flaggen schreiben, täten die aus purem Altruismus, sollte sich z.B. mal mit dem Thema Tea-Party-Bewegung in USA auseinandersetzen... Antworten


Otto Kunz-Torres

14:17 Uhr
Melden 5 Empfehlungen

... und er wird herausfinden, dass die anscheinend so basisorientierte, volksverbundene Tea Party-Bwegung durch die Milliardäre David und Charles Koch und den Medienmogul Rupert Murdoch (fern-)gesteuert wird. Die Brüder Koch kommen in der US-Liste der Reichsten gleich hinter Bill Gates und Warren Buffett.


adrian jencik

14:03 Uhr
Melden 3 Empfehlungen

Die "Tea bagers"? Religiöse Fundamentaliten mit konservativ-Libertären Ansichten? Soweit sind wir zum Glück "noch" nicht gesunken.


Walter Koller

13:28 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

Die einzige Chance, diesem Elend ein Ende zu setzen, hätten wir mit einer TOTALINITIATIVE für eine Totalrevision der BV. Käme eine solche Initiative zustande, müssten alle Räte neu gewählt werden. Tausende Ideen der BürgerInnen könnten in die Bundesverfassung einfliessen und die BürgerInnen könnten so die Schweiz im Interesse des ganzen Volks (nicht nur der Wirtschaft) neu erfinden. Eine Neugeburt Antworten


Rima Kauf

13:21 Uhr
Melden 6 Empfehlungen

Wir wollen Politiker OHNE Mandate! Oder? Wäre ein Thema für die nächste Demo. Antworten


Bart Wakker

20:50 Uhr
Melden

@herz: alsob man als verwaltungsrat sieht wie es für normale arbeitnehmer läuft. einen normalen job dürfen sie haben, es muss nicht gleich verwaltungsratmitglied sein.


Robert Herz

14:00 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Nicht wirklich denke ich. Politiker, die keine Ahnung haben, weil sie ausserhalb der Sessionen nirgends rumkommen und nur vertreten, was ihre Partei ihnen eintrichtert?
Aber man soll wissen, wo sie sich umtun und was sie dabei verdienen.


Frank Heimann

13:19 Uhr
Melden 11 Empfehlungen

Haha ist ja lächerlich, 58 VR-Mandate auf einer Person vereinigt?! Ich persönlich finde ja 5 schon genug, um die Arbeit seriös zu machen. Aber ja, es geht ja noch um Parlamentarier, welche die Geschicke der Schweiz lenken sollen - auch seriös natürlich. Innerhalb der CH ist wohl nix mit neutral politisieren, darum sind Wahlen auch hier eine Farce. Antworten


adrian wehrli

13:19 Uhr
Melden 8 Empfehlungen

Nun die alternative heisst: Keine VR Mandate für Gewählte Bundespolitiker. Die Folge: Nur noch Hausfrauen/Hausmänner, Akademiker/Innen und der Zottel lenken die Geschicke dieses Landes. Wir brauchen fähige Leute, und ja, die haben auch ein paar VR Mandate. Antworten


Yannick Hagman

16:14 Uhr
Melden 1 Empfehlung

@Adrian Wehrli: Nehmen Sie die Abzockerinitiative, das Gesundheitswesen oder die AHV als Beispiel. Es gibt mittlerweise zahlreiche Dossiers, die mein Postulat unterstreichen. Ihr Akademikerhass ist übrigens SVP-typisch. Vielleicht stehen Sie dieser Partei mit ihrem materialistischen Wertmassstab durchaus sehr viel näher, als sie denken.


adrian wehrli

15:37 Uhr
Melden 1 Empfehlung

@ Yannick: Woher nehmen Sie die Kompetenz zu bewerten was unsere Politiker leisten? Aus den Medien? Genau das ist das verheerende an der SVP: Einfach drauflosschiessen, laut, lärmig, gruusig. Alle Politiker diskreditieren, keine Diskussion, nur gemotze. Stellen Sie sich auf und machen Sie es besser. Bei der SVP schafft es hin und wieder einer direkt ab Anstalt ins Parlament.


Yannick Hagman

14:20 Uhr
Melden 4 Empfehlungen

Als ob das stets zu einem guten Drittel gefüllte Parlament in den letzten Jahren grosse Fähigkeiten an den Tag gelegt hätte. Die Geschäfte sind regelmässig und systematisch verlauert worden. Und da wollen Sie in unbetrunkenem Zustand von kompetenten Leuten sprechen? Möglicherweise gibt es dafür nur eine vernünftige Erklärung: Sie sind betrunken.


Kurt Aegeri

13:18 Uhr
Melden 16 Empfehlungen

Also dann: eine Beschränkung von VR-Mandaten muss her! Das könnte man im gleichen Aufwasch mit der längst fälligen Transparenz (welche Partei erhält von welchen Firmen wieviel Geld) erledigen. Antworten


Fred Büchi

13:16 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

Sowas nennt sich offiziell (direkte) Demokratie. Direkt ist der Lobby-Einfluss, sonst gar nichts. Wer etwa bezahlt freiwillig überhöhte von Lobbies bestimmte Preise? Marktwirtschaft? Ein Hohn, eine plumpe Lüge! Es ist höchste Zeit, dass das Volk gegen all das auf die Barrikaden geht und wissen will, wie es mit Parteispenden aussieht. Das ergäbe ein politisches Erdbeben und grosse Furcht. Antworten


Walter Kunz

13:13 Uhr
Melden 4 Empfehlungen

Und solche Interessenvertreter werden uns zugleich auch als reelle Volksvertreter vorgegaukelt. Wir Bürger mögen darum auch weiterhin und unbekümmert Vertrauen auf unsere seriöse Regierung. Antworten


Robert Mueller

13:12 Uhr
Melden 13 Empfehlungen

Diese pseudo-Demokratie ist nur Opium fürs Volk und dieses wird genau von denjenigen hinters Licht geführt, die sich dann dabei "Volksvertreter" nennen. Vorschlag für eine Initiative: Raus mit den Lobbyisten aus der Wandelhalle !!!! ...vielleicht sinkt dann wenigstens mal unsere Krankenkassenprämie... Antworten


Rene R. Meier

13:10 Uhr
Melden 1 Empfehlung

Herr Fournier usw. müssen v.a. die Stühle warm halten, damit sich nicht ein Lingger drauf setzt. Danke. Antworten


Albert Huber

13:08 Uhr
Melden 6 Empfehlungen

Wenn die Verwaltungsräte persönlich in die Pflicht genommen würden, wenn "ihr" Unternehmen Mist baut, würde die Statistik anders aussehen. Antworten


karl schweri

13:06 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

liebe politker, ihr habt es geschaft, dass man auch noch den letzten glauben an euch verloren hat! danke für diese "einsichten" in den tiefen abgrund der lobbygesteuerten gier. Antworten


Urs Keller

13:04 Uhr
Melden 3 Empfehlungen

Die Gewaltentrennung sollte auch VR Mandate und Geschäftsleitungsmandate beinhalten, es kann ja nicht sein, dass unsere Parlamentarier statt das Volk, immer mehr die Interessen einiger weniger vertreten
und in der Räten für diese Firmen und Interessengruppen abstimmen.
Antworten


Andy Konrad

13:02 Uhr
Melden 13 Empfehlungen

Wie heisst es so schön: ein Autovertreter verkauft Autos, ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen und ein Volksvertreter verkauft das Volk. Wir haben bald wieder die Wahl ! Antworten


Hans Maag

13:01 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Interessevertreter gehören nicht ins Parlament. Neben den Wirtschaftsvertretern mit und ohne Verwaltungsratsmandat gilt dies auch für Gewerkschaftsvertreter, Vertreter religiöser Gruppen (EVP,CVP), Atheisten, Vertreter sexueller Minderheiten (Frauen, Männer, Homosexuelle), Armeeabschaffer, Kommunisten, Banker, Mieter, Hauseigentümer, Berufsleute, Studierte und Arbeitslosenvertreter. Antworten


Claudia Mettler

13:12 Uhr
Melden

Dann hätten wir ja ein Parlament ohne Parlamentarier/innen?!? Jede(r) Erdenbürger/in vertritt ja irgendwas? Oder sind Sie anderer Meinung? Oder gar ein Anarchist?


Toni Stadelmann

13:00 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

Der Zürcher Ständerat Gutzwiller hat neben seinem Job und dem Ständeratsmandat weitere 24 (vierundzwanzig!) "persönliche" Mandate. Als ich 2007 kandidierte und vorschlug, jede Woche einen Tag für je eine Gemeinde des Kantons zu reservieren (171) und zudem das Amt ehrenamtlich auszuführen, wurde ich - milde gesagt - verlacht. Noch heute meine ich: Dem Kanton hätte ich mehr gedient als Gutzwiller! Antworten


Andrej Escher

12:59 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Auch die Wirtschaft darf im Parlament angemessen (!) vertreten sein, ohne dass diese Parteien nur einseitig diese Interessen vertreten sollen. Es ist immer noch besser, eine Partei vertritt transparent bestimmte Anliegen, als dass eine Partei unsichtbar von einzelnen Milliardären gekauft und dirigiert wird. Antworten


Thomas Späni

12:57 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Meine Name ist (......) und was kostet eine Partei. Auch heute gilt immer noch, wer zahlt befiehlt. Er oder sie, muss nicht einmal im NR oder SR sein um Anliegen durchzusetzen. Es gilt eben auch, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Offenlegung der Parteifinanzierung und der Einkommen der einzelnen PolitikerInnen. Intressenbindungen sind vor Wahlen offen zu legen. Antworten


H.U. Suter

12:57 Uhr
Melden 1 Empfehlung

ja $S$ Antworten


Romeo Zolin

12:55 Uhr
Melden

@ Bernhard Vontobel. Auch die Bergbahn in Hinterfudigen muss gute Verwaltungsräte haben. Daher ist es völlig egal bei wem man im VR sitzt. Eine seriöse Arbeit ist da gar nicht möglich. Für mich grenzt das ganze an Hochstabelei oder wie man Heute wohl eher zu sagen pflegt: Geld ist Geil. Geld stinkt nicht, aber Politik je länger desto mehr. Antworten


Thomas Tschan

12:54 Uhr
Melden 4 Empfehlungen

Liebe Kommentierende, wieso denn dieser künstliche und von Neid getriebene Ärger? IHR ALLE habt es doch in der Hand, bei den kommenden Wahlen die "fehlbaren" Politiker abzuwählen. Und wenn sie dann doch wieder gewählt werden, dann bleibt euch nichts anderes, als es zu akzeptieren - so funktioniert sie nun einmal, die Demokratie! Antworten


Rene Wetter

12:54 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament.
Antworten


Romy Minder

13:30 Uhr
Melden 1 Empfehlung

René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.


pablo mueler

12:53 Uhr
Melden 1 Empfehlung

ganz eingach bei den naechsten wahlen, dort wo bisher steht streichen und sehen was dabei rauskommt ! Antworten


Mike Keller

12:51 Uhr
Melden 3 Empfehlungen

Diese Zahlen sind irgendwie seltsam. Die Boersenkapitalisierungen sind doch viel hoeher als 11 Milliarden. Die Credit Suisse alleine ist ja rd 40- 50 Milliarden wert. Dieser Artikel ist ja noch schoen geschrieben, es ist viel extremer. Es ist aber auch nichts schlimmes dabei, die Interessen der Firmen zu vertreten. Interessant wie die FDP und CVP immer von der Mitte sprechen - wo nur? Antworten


Diego Stalder

12:51 Uhr
Melden 11 Empfehlungen

Es kann ja jeder selber Entscheiden was er wählt. Es ist ja nichts neues dass die FDP die Wirtschaft vertritt. Bei 58 Mandaten Frage ich mich allerdings auch, wie das gehen soll. Seriös können die Mandate sicher nicht ausgefüllt werden. Aber darum gehts denn Firmen ja auch gar nicht, diese Mandate werden ja vergeben, um in Bern Einfluss zu nehmen.... Antworten


Peter Müller

12:48 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Zitat: "(...) Grossbank Credit Suisse hat, welche mit 4,4 Milliarden Franken kapitalisiert ist."
Falsch um Faktor 10 - die Credit Suisse ist derzeit mit ca. 44 Milliarden CHF kapitalisiert.
Antworten


Ulrich Schwendener

14:20 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Falsch, die CS hat ein Aktienkapital von 4'399'665'200. Sie verwechseln das Aktienkapital mit dem aktuellen Börsenwert.


Marcel Huber

12:47 Uhr
Melden 12 Empfehlungen
Und genau ein solch System wird der Untergang der Schweiz sein, wie die Geschichte und Historik uns aufzeigt! Selbst das römische Reich ist an solch Lobbyismus zu Grunde gegangen!
Wenn es dieses Land nicht fertig bringt ein Gesetz zu verabschieden wonach höchstens 2 Mandate ausgeübt werden dürfen und können, schaufelt sich die Schweiz das eigene Grab!

Er hat 58 Hüte auf

Neue Zahlen belegen: Die Politiker vertreten im Bundeshaus immer mehr Lobbyinginteressen. Es ist beeindruckend, in wie vielen Verwaltungsräten gewisse Parlamentarier sitzen.

1/6 Hat mit 58 die meisten Mandate im Nationalrat: Paul-André Roux (CVP/VS).
Bild: Keystone

Mandate pro Fraktionsmitglied

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Stichworte

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.

Von allen Fraktionen im Bundeshaus stellt die FDP am meisten Verwaltungsräte. Aber auch in der CVP befinden sich viele Mandatsträger. Insgesamt halten die Bundesparlamentarier aktuell 2045 Mandate. Das sind 14,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie eine Studie zeigt.

Wegen des zunehmenden komplexen wirtschaftlichen Umfeldes werde das Lobbying für Firmen immer wichtiger, hält die Baarer Firma Credita AG in ihrer Studie fest. Das Unternehmen ist eine Inkassogesellschaft und bietet Wirtschaftsinformationen an. Neben dem Ausbau von Public-Affairs-Abteilungen sei auch das Vergeben von Mandaten an Politiker ein wichtiger Weg, um Einfluss zu nehmen.

583 Mandate für die FDP

Die FDP-Fraktion hält insgesamt 583 Mandate. Das sind pro Fraktionsmitglied 12,1 Mandate. Die CVP/EVP/glp-Fraktion kommt zusammen auf 565 Mandate, 10,9 pro Parlamentarier. Die beiden grossen bürgerlichen Parteien halten zusammen 56 Prozent aller Mandate.

An dritter Stelle mit den meisten Mandaten pro Fraktionsmitglied ist die BDP platziert (9,8; insgesamt 59). Hinter den Mitteparteien folgt die SP (6,5; insgesamt 310).

Die grösste Fraktion im Bundeshaus, die SVP, ist mit durchschnittlich 6 Mandaten pro Parlamentarier deutlich weniger stark in der Wirtschaftswelt vernetzt (insgesamt 389). Weniger Verwaltungsräte oder Vorstandsmitglieder in Vereinen stellen nur noch die Grünen mit 5,8 Mandaten pro Parlamentarier (insgesamt 139).

Am meisten Mandate hält im Nationalrat Paul-André Roux (CVP/VS). Er sitzt in nicht weniger als 58 Verwaltungsräten oder anderen Gremien. Hinter ihm folgen Arthur Loepfe (CVP/AI) mit 35 Mandaten und Peter Malama (FDP/BS) mit 34 Mandaten. Wie der Sprecher von Malama präzisierte, hat Malama zwei Verwaltungsratsmandate. Die restlichen Mandate bezögen sich auf ehrenamtliche Engagements.

Im Ständerat führt die Rangliste mit 24 Mandaten Felix Gutzwiller (FDP/ZH) an. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren Konrad Graber (CVP/LU) mit 20 Mandaten und Dick Marty (FDP/TI) mit 18 Mandaten.

FDP und CVP vertreten 11 Milliarden Franken

Zieht man das Kapital der Firmen ein, welche die Mandate vergeben, zeigt sich ein noch deutlicheres Ungleichgewicht zwischen FDP und CVP einerseits und den restlichen Parteien andererseits: Die beiden grossen Mitteparteien vertreten zusammen 11 Milliarden Franken Kapital, was 92 Prozent der Kapitalisierung aller Mandate entspricht.

Auffallend ist weiter, dass Ständeräte im Durchschnitt mehr und höher kapitalisierte Mandate bekommen als Nationalräte, wie es in der Credita-Studie heisst. Grosse Unterschiede gibt es auch zwischen Männern und Frauen: Die Männer verfügen über 1569 Mandate, mit einem Gesamtkapital von 11,3 Milliarden Franken. Die Frauen im Parlament hingegen vereinigen zusammen nur 476 Mandate und vertreten knapp eine Milliarde Franken Firmen-Kapital.

Im Nationalrat ist es jedoch eine Frau, welche die höchstkapitalisierten Mandate innehat. Hinter den neun Mandaten von FDP-Fraktionschefin Gabi Huber (UR) stehen 0,83 Milliarden Franken. Im Ständerat ist es Jean-René Fournier (CVP/VS) mit elf Mandaten von Firmen mit einem Kapital von insgesamt über 4,7 Milliarden Franken. Hier spielt allerdings hinein, dass Fournier ein Mandat der Grossbank Credit Suisse hat, welche mit 4,4 Milliarden Franken kapitalisiert ist.

Als Grundlage für ihre Studie diente der Credita AG das Register der Interessenbindungen des Eidgenössischen Parlaments vom Mai 2011. Die Angaben wurden ergänzt mit Einträgen im Schweizerischen Handelsregister. Informationen zur Kapitalisierung der einzelnen Firmen entnahm die Credita ihrer eigenen Datenbank. (miw/sda)

Erstellt: 30.05.2011, 11:07 Uhr

Kommentare

170 Kommentare

Anton Ambuel

20:53 Uhr
Melden 3 Empfehlungen

Unglaublich, diese vielen, naiven Kommentare.
Interessenvertretung und Parlamentarier gehören doch zusammen wie das Huhn und das Ei.
Ich wähle doch nur Politiker, die möglichst viele meiner Interessen vertreten und alle 4 Jahre sind wieder Wahlen.
Antworten


Beny Frei

20:46 Uhr
Melden 1 Empfehlung

@karl geber
«Wenn schon müsste man nur noch wählen dürfen, wer 5 und weniger Mandate hat. »
Gute Idee! Da hätte sogar die $vP Probleme mit den 6 Mandaten im Schnitt. Noch besser wäre es, wenn man niemanden mehr wählen dürfte, wenn seine Partei ein "P" im Partei-Kürzel hat!
Antworten


Paul R Hofer

19:07 Uhr
Melden 4 Empfehlungen

Es ist zwingend und liberal, dass alle Mandate und deren Einkünfte offen gelegt werden. Das wählende Volk soll wissen, ob ein/e Parlamentarier/in von einer oder mehreren Organisation insbesondere finanziell abhängig ist. Ich meine, die beste Politik wird von unabhängigen Personen, die selbstredend einer politischen Richtung angehören, gemacht. Ich bin FDP.Die Liberalen, unabhängig und NR Kandidat Antworten


Hans Meier

17:30 Uhr
Melden 16 Empfehlungen

Es ist einfach eine Frechheit wie sich die Politiker bereichern und es soll mir niemand beweisen, wie man mit solch vielen Mandaten noch einen guten Job im VR machen kann. Das ist wohl ein Witz! Antworten


Johann Burkhalter

17:29 Uhr
Melden 18 Empfehlungen

Erfreulich, dass die SVP nicht an Mandatsjägerei leidet und damit freier und im Interesse des Landes politisieren kann. Wenn es diese Partei nicht gäbe, man müsste sie direkt erfinden. Interessant, wie mandatsabhängig bspw. eine BDP ist, ganz zu schweigen von FDP und CVP. Kein Wunder, schwenken hier Meinungen oft wie die Haselstauden im Wind.Aber auch die SP ist interessanterweise nicht ganz ohne. Antworten


Erika Diem

19:00 Uhr
Melden 17 Empfehlungen

Auf der Nationalratsliste der SVP Zürich hat es nicht weniger als drei Milliardäre. Kein Wunder, dass die SVP noch radikaler die Interessen der Grossbanken und der internationalen Konzerne vertritt. Im Unterschied zu den anderen bürgerlichen Parteien sind die SVP-ler nicht mal ehrlich genug, ihre Interessenbindungen offenzulegen.


Ernst Rietmann

17:20 Uhr
Melden 2 Empfehlungen

Dies ist genau der Grund, warum unsere PolitikerInnen aller Parteien in Bern überhaupt kein Interesse haben, dringende Themen aufzunehmen und konstruktive Lösungen zu finden. Sie würden dann ja gegen die Interessen derjenigen verstossen, die sie nebenbei finanzieren. Lieber populistische unbedeutende Themen bringen. Ich verlange volle Transparenz aller Parteien und PolitikerInnen bezüglich Gelder. Antworten


Peter Pani

16:40 Uhr
Melden 7 Empfehlungen

Und da fragt sich noch jemand, wieso unsere CH Politik auf dem Hund ist. Alle diese Ämtlis können gar nicht seriös ausgeführt werden, denn der Tag hat nur ca. 12H zu arbeiten. Da wird nicht mehr seriös gearbeitet. Antworten


Walter Kunz

16:07 Uhr
Melden 5 Empfehlungen

Woher nehmen all diese Lobbyisten überhaupt noch die Zeit, im Bundeshaus über eine wirklich Bürgernahe Politik deren Interessen noch entsprechend zu wahren? Antworten


Daniel Beutler

14:35 Uhr
Melden 10 Empfehlungen

Einmal mehr ein Grund EDU zu wählen. Wie lobbyieren nicht, ausser mit dem Schöpfer... und bieten Lösungen für gesellschaftsrelevante Fragen. Nicht rechts, nicht links, sondern aufwärts! Antworten


Hans Abächerli

18:55 Uhr
Melden 6 Empfehlungen

Von der Partei habe ich allerdings noch keine einzige Lösung zu gesellschaftsrelevanten Fragen gesehen! Oder meinen Sie mit 'Gesellschaft' ein frömmelndes Splittergrüpchen?


Hans Maag

17:12 Uhr
Melden

Verglichen mit anderen Ländern läufts in der Schweiz noch sehr gut. Man vergisst immer, dass die von den obligatorischen Stänkerern vielgeschmähten Lobbyisten Firmen vertreten, die rentabel gehalten werden müssen, damit sie Löhne bezahlen können. Die Lobbyisten der gegnerischen Gewerkschaften kämpfen um gerechte Löhne und die EVP-Vertreter um Daniel Beutler sorgen für eine angenehme Himmelfahrt.


Michael Glättli

15:08 Uhr
Melden 27 Empfehlungen

Jaja, der Heiland wirds schon richten...


Fritz-Ulrich Hein

14:25 Uhr
Melden

Dann sollte der Schweizer aufpassen. Nicht, dass er auf einmal nicht mehr Schweizer ist. Hier passt übrigens der Artikel "die gekaufte Schweiz" dazu. Antworten


Chris Brenner

14:18 Uhr
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Ha ha, "V" meint auch nicht Volksvertreter, sondern Verwaltungsrat. Da wurde was falsch kommuniziert im Staatskunde-Unterricht. Dumm auch nur, dass sich unsere "V"s dem gemeinen Volk zur Wahl stellen müssen! Aber nicht weiter schlimm! Solange Volk denkt, wes Brot ich ess, des Lied ich sing, werden unsere "V"s problemlos wiedergewählt. Wir verdienen nichts besseres. Antworten


karl geber

14:14 Uhr
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Wenn schon müsste man nur noch wählen dürfen, wer 5 und weniger Mandate hat. Dann hört der Networking -Klüngel schlagartig auf. Dann Adieu CVP und Adieu BDP... Antworten


Ralph Schehle

14:02 Uhr
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Er hat, zugegebenermassen, viel Hüte, doch offenbar passt keiner, darum weiterhin auf der Suche. Doch bitte nicht zu Lasten Steuergelder! Antworten


Bruno Hochuli

14:00 Uhr
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Da muss man sich nicht fragen, warum die sogenannten Volksvertreter nicht mehr das Volk vertreten, sondern die Hochfinanz. Wir Wählern haben es bei den nächsten Wahlen in der Hand, Volksvertreter zu wählen. Wer hat schon den Ueberblick bei 58 Mandaten. Antworten


Bruno Bänninger

13:46 Uhr
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Geändert werden kann das, wenn ALLE Mitglieder der grössten Partei, also die Parteilosen (über 65% aller Wahlberechtigten sind parteilos) sich vor den Wahlen im September über die Kandidaten genau informieren und dann von ihrem Wahlrecht gebrauch machen. Danach müssten die Parlamente neu aufgestellt werden. Die Bürger haben die stille Revolution mit dem Wahlzettel in der Hand. Antworten


Michael Glättli

13:45 Uhr
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Ja aber liebe Leute, wie naiv seid Ihr denn eigentlich? In der Politik geht es um Interessen und diese sind vorallem monetär! Wer glaubt, die Parteien die gross "Volksvertretung" auf ihre Flaggen schreiben, täten die aus purem Altruismus, sollte sich z.B. mal mit dem Thema Tea-Party-Bewegung in USA auseinandersetzen... Antworten


Otto Kunz-Torres

14:17 Uhr
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... und er wird herausfinden, dass die anscheinend so basisorientierte, volksverbundene Tea Party-Bwegung durch die Milliardäre David und Charles Koch und den Medienmogul Rupert Murdoch (fern-)gesteuert wird. Die Brüder Koch kommen in der US-Liste der Reichsten gleich hinter Bill Gates und Warren Buffett.


adrian jencik

14:03 Uhr
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Die "Tea bagers"? Religiöse Fundamentaliten mit konservativ-Libertären Ansichten? Soweit sind wir zum Glück "noch" nicht gesunken.


Walter Koller

13:28 Uhr
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Die einzige Chance, diesem Elend ein Ende zu setzen, hätten wir mit einer TOTALINITIATIVE für eine Totalrevision der BV. Käme eine solche Initiative zustande, müssten alle Räte neu gewählt werden. Tausende Ideen der BürgerInnen könnten in die Bundesverfassung einfliessen und die BürgerInnen könnten so die Schweiz im Interesse des ganzen Volks (nicht nur der Wirtschaft) neu erfinden. Eine Neugeburt Antworten


Rima Kauf

13:21 Uhr
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Wir wollen Politiker OHNE Mandate! Oder? Wäre ein Thema für die nächste Demo. Antworten


Bart Wakker

20:50 Uhr
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@herz: alsob man als verwaltungsrat sieht wie es für normale arbeitnehmer läuft. einen normalen job dürfen sie haben, es muss nicht gleich verwaltungsratmitglied sein.


Robert Herz

14:00 Uhr
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Nicht wirklich denke ich. Politiker, die keine Ahnung haben, weil sie ausserhalb der Sessionen nirgends rumkommen und nur vertreten, was ihre Partei ihnen eintrichtert?
Aber man soll wissen, wo sie sich umtun und was sie dabei verdienen.


Frank Heimann

13:19 Uhr
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Haha ist ja lächerlich, 58 VR-Mandate auf einer Person vereinigt?! Ich persönlich finde ja 5 schon genug, um die Arbeit seriös zu machen. Aber ja, es geht ja noch um Parlamentarier, welche die Geschicke der Schweiz lenken sollen - auch seriös natürlich. Innerhalb der CH ist wohl nix mit neutral politisieren, darum sind Wahlen auch hier eine Farce. Antworten


adrian wehrli

13:19 Uhr
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Nun die alternative heisst: Keine VR Mandate für Gewählte Bundespolitiker. Die Folge: Nur noch Hausfrauen/Hausmänner, Akademiker/Innen und der Zottel lenken die Geschicke dieses Landes. Wir brauchen fähige Leute, und ja, die haben auch ein paar VR Mandate. Antworten


Yannick Hagman

16:14 Uhr
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@Adrian Wehrli: Nehmen Sie die Abzockerinitiative, das Gesundheitswesen oder die AHV als Beispiel. Es gibt mittlerweise zahlreiche Dossiers, die mein Postulat unterstreichen. Ihr Akademikerhass ist übrigens SVP-typisch. Vielleicht stehen Sie dieser Partei mit ihrem materialistischen Wertmassstab durchaus sehr viel näher, als sie denken.


adrian wehrli

15:37 Uhr
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@ Yannick: Woher nehmen Sie die Kompetenz zu bewerten was unsere Politiker leisten? Aus den Medien? Genau das ist das verheerende an der SVP: Einfach drauflosschiessen, laut, lärmig, gruusig. Alle Politiker diskreditieren, keine Diskussion, nur gemotze. Stellen Sie sich auf und machen Sie es besser. Bei der SVP schafft es hin und wieder einer direkt ab Anstalt ins Parlament.


Yannick Hagman

14:20 Uhr
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Als ob das stets zu einem guten Drittel gefüllte Parlament in den letzten Jahren grosse Fähigkeiten an den Tag gelegt hätte. Die Geschäfte sind regelmässig und systematisch verlauert worden. Und da wollen Sie in unbetrunkenem Zustand von kompetenten Leuten sprechen? Möglicherweise gibt es dafür nur eine vernünftige Erklärung: Sie sind betrunken.


Kurt Aegeri

13:18 Uhr
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Also dann: eine Beschränkung von VR-Mandaten muss her! Das könnte man im gleichen Aufwasch mit der längst fälligen Transparenz (welche Partei erhält von welchen Firmen wieviel Geld) erledigen. Antworten


Fred Büchi

13:16 Uhr
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Sowas nennt sich offiziell (direkte) Demokratie. Direkt ist der Lobby-Einfluss, sonst gar nichts. Wer etwa bezahlt freiwillig überhöhte von Lobbies bestimmte Preise? Marktwirtschaft? Ein Hohn, eine plumpe Lüge! Es ist höchste Zeit, dass das Volk gegen all das auf die Barrikaden geht und wissen will, wie es mit Parteispenden aussieht. Das ergäbe ein politisches Erdbeben und grosse Furcht. Antworten


Walter Kunz

13:13 Uhr
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Und solche Interessenvertreter werden uns zugleich auch als reelle Volksvertreter vorgegaukelt. Wir Bürger mögen darum auch weiterhin und unbekümmert Vertrauen auf unsere seriöse Regierung. Antworten


Robert Mueller

13:12 Uhr
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Diese pseudo-Demokratie ist nur Opium fürs Volk und dieses wird genau von denjenigen hinters Licht geführt, die sich dann dabei "Volksvertreter" nennen. Vorschlag für eine Initiative: Raus mit den Lobbyisten aus der Wandelhalle !!!! ...vielleicht sinkt dann wenigstens mal unsere Krankenkassenprämie... Antworten


Rene R. Meier

13:10 Uhr
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Herr Fournier usw. müssen v.a. die Stühle warm halten, damit sich nicht ein Lingger drauf setzt. Danke. Antworten


Albert Huber

13:08 Uhr
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Wenn die Verwaltungsräte persönlich in die Pflicht genommen würden, wenn "ihr" Unternehmen Mist baut, würde die Statistik anders aussehen. Antworten


karl schweri

13:06 Uhr
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liebe politker, ihr habt es geschaft, dass man auch noch den letzten glauben an euch verloren hat! danke für diese "einsichten" in den tiefen abgrund der lobbygesteuerten gier. Antworten


Urs Keller

13:04 Uhr
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Die Gewaltentrennung sollte auch VR Mandate und Geschäftsleitungsmandate beinhalten, es kann ja nicht sein, dass unsere Parlamentarier statt das Volk, immer mehr die Interessen einiger weniger vertreten
und in der Räten für diese Firmen und Interessengruppen abstimmen.
Antworten


Andy Konrad

13:02 Uhr
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Wie heisst es so schön: ein Autovertreter verkauft Autos, ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen und ein Volksvertreter verkauft das Volk. Wir haben bald wieder die Wahl ! Antworten


Hans Maag

13:01 Uhr
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Interessevertreter gehören nicht ins Parlament. Neben den Wirtschaftsvertretern mit und ohne Verwaltungsratsmandat gilt dies auch für Gewerkschaftsvertreter, Vertreter religiöser Gruppen (EVP,CVP), Atheisten, Vertreter sexueller Minderheiten (Frauen, Männer, Homosexuelle), Armeeabschaffer, Kommunisten, Banker, Mieter, Hauseigentümer, Berufsleute, Studierte und Arbeitslosenvertreter. Antworten


Claudia Mettler

13:12 Uhr
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Dann hätten wir ja ein Parlament ohne Parlamentarier/innen?!? Jede(r) Erdenbürger/in vertritt ja irgendwas? Oder sind Sie anderer Meinung? Oder gar ein Anarchist?


Toni Stadelmann

13:00 Uhr
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Der Zürcher Ständerat Gutzwiller hat neben seinem Job und dem Ständeratsmandat weitere 24 (vierundzwanzig!) "persönliche" Mandate. Als ich 2007 kandidierte und vorschlug, jede Woche einen Tag für je eine Gemeinde des Kantons zu reservieren (171) und zudem das Amt ehrenamtlich auszuführen, wurde ich - milde gesagt - verlacht. Noch heute meine ich: Dem Kanton hätte ich mehr gedient als Gutzwiller! Antworten


Andrej Escher

12:59 Uhr
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Auch die Wirtschaft darf im Parlament angemessen (!) vertreten sein, ohne dass diese Parteien nur einseitig diese Interessen vertreten sollen. Es ist immer noch besser, eine Partei vertritt transparent bestimmte Anliegen, als dass eine Partei unsichtbar von einzelnen Milliardären gekauft und dirigiert wird. Antworten


Thomas Späni

12:57 Uhr
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Meine Name ist (......) und was kostet eine Partei. Auch heute gilt immer noch, wer zahlt befiehlt. Er oder sie, muss nicht einmal im NR oder SR sein um Anliegen durchzusetzen. Es gilt eben auch, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Offenlegung der Parteifinanzierung und der Einkommen der einzelnen PolitikerInnen. Intressenbindungen sind vor Wahlen offen zu legen. Antworten


H.U. Suter

12:57 Uhr
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ja $S$ Antworten


Romeo Zolin

12:55 Uhr
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@ Bernhard Vontobel. Auch die Bergbahn in Hinterfudigen muss gute Verwaltungsräte haben. Daher ist es völlig egal bei wem man im VR sitzt. Eine seriöse Arbeit ist da gar nicht möglich. Für mich grenzt das ganze an Hochstabelei oder wie man Heute wohl eher zu sagen pflegt: Geld ist Geil. Geld stinkt nicht, aber Politik je länger desto mehr. Antworten


Thomas Tschan

12:54 Uhr
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Liebe Kommentierende, wieso denn dieser künstliche und von Neid getriebene Ärger? IHR ALLE habt es doch in der Hand, bei den kommenden Wahlen die "fehlbaren" Politiker abzuwählen. Und wenn sie dann doch wieder gewählt werden, dann bleibt euch nichts anderes, als es zu akzeptieren - so funktioniert sie nun einmal, die Demokratie! Antworten


Rene Wetter

12:54 Uhr
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Sie sollten wie die Rennfahrer im Overall ins Parlament mit der Werbung der Firmen die sie vertreten, dann wäre wenigstens für Transparenz gesorgt.
Aber nein, wir wollen es ja so, das von der Wirtschaft gesponserte Parlament ist ja gewollt, denn die Mehrheit ist gegen ein Berufsparlament.
Antworten


Romy Minder

13:30 Uhr
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René Weller: Ihr Kommentar ist super ! Ich habe selten so laut über einen Leser-Vorschlag gelacht. Wenn ich mir einzelne Volksvertreter im Overall vorstelle .....,würklich.


pablo mueler

12:53 Uhr
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ganz eingach bei den naechsten wahlen, dort wo bisher steht streichen und sehen was dabei rauskommt ! Antworten


Mike Keller

12:51 Uhr
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Diese Zahlen sind irgendwie seltsam. Die Boersenkapitalisierungen sind doch viel hoeher als 11 Milliarden. Die Credit Suisse alleine ist ja rd 40- 50 Milliarden wert. Dieser Artikel ist ja noch schoen geschrieben, es ist viel extremer. Es ist aber auch nichts schlimmes dabei, die Interessen der Firmen zu vertreten. Interessant wie die FDP und CVP immer von der Mitte sprechen - wo nur? Antworten


Diego Stalder

12:51 Uhr
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Es kann ja jeder selber Entscheiden was er wählt. Es ist ja nichts neues dass die FDP die Wirtschaft vertritt. Bei 58 Mandaten Frage ich mich allerdings auch, wie das gehen soll. Seriös können die Mandate sicher nicht ausgefüllt werden. Aber darum gehts denn Firmen ja auch gar nicht, diese Mandate werden ja vergeben, um in Bern Einfluss zu nehmen.... Antworten


Peter Müller

12:48 Uhr
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Zitat: "(...) Grossbank Credit Suisse hat, welche mit 4,4 Milliarden Franken kapitalisiert ist."
Falsch um Faktor 10 - die Credit Suisse ist derzeit mit ca. 44 Milliarden CHF kapitalisiert.
Antworten


Ulrich Schwendener

14:20 Uhr
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Falsch, die CS hat ein Aktienkapital von 4'399'665'200. Sie verwechseln das Aktienkapital mit dem aktuellen Börsenwert.


Marcel Huber

12:47 Uhr
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Und genau ein solch System wird der Untergang der Schweiz sein, wie die Geschichte und Historik uns aufzeigt! Selbst das römische Reich ist an solch Lobbyismus zu Grunde gegangen!
Wenn es dieses Land nicht fertig bringt ein Gesetz zu verabschieden wonach höchstens 2 Mandate ausgeübt werden dürfen und können, schaufelt sich die Schweiz das eigene Grab!
Antworten


hans nötig

12:43 Uhr
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Ein Schelm, wer hier Verknüpfungen zur abgelehnten parlamentarischen Initiative zu Transparenz und Offenlegung der Finanzen sieht. Ein Schelm wer das ganze einmal beim richtigen Namen nennt: Korruption Antworten


Roland Peter

12:42 Uhr
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Dieser Artikel beschreibt die Unterwanderung der Gewaltentrennung. Schleichend aber stetig und die Mehrheit hat noch nicht begriffen, dass Nestlé, Axpo, Novartis und Co eigentlich das Land regieren. Warum wohl schweigt hier die $VP? Dabei ist dies doch die grösste Gefahr für die Schweiz! Antworten


Roland Peter

17:31 Uhr
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@Samara Bariello: Weil Parteisoldaten und Parteischafe so sind wie sie sind, ist dies eher eine Pflicht, Bashing zu betreiben. Um die Hoffnung nicht zu verlieren, dass evtl. ein einziger ein paar Hirnzellen mehr aktivieren vermag. Anhand deren Politik, Plakate und Rhetorik haben sie auch nichts anderes verdient!


Samara Bariello

13:03 Uhr
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Nur schon warum SVP-Basher es nicht genügt die SVP ständig für alles zu kritisieren sondern noch beleidigen muss und hochintelligente $ dazusetzen muss, nur schon dies würde mich mal interessieren. Oder denken sie an die Linken welche an Unternehmen beteiligt ist welche alternative energien herstellen..klar die Haltung dann denen im Parlament. oder Leuenbergers Mandat Implenia Filz pur!