NebeneinkünfteDas sind die Top-Verdiener im Bundestag
09.10.2012, 13:33 Uhr
Hunderttausende
 Euro haben einige Bundestagsabgeordnete in dieser Legislaturperiode 
eingenommen – nebenbei wohlgemerkt. Das Portal Abgeordnetenwatch.de 
enthüllt die zehn Top-Verdiener. Bis auf zwei sind alle aus der CDU.
Die Internet-Plattform „Abgeordnetenwatch.de“ 
hat berechnet, welche Parlamentarier bei den Nebenverdiensten in der 
aktuellen Legislaturperiode am meisten herausholten. 
Insgesamt
 beziffert das Portal die Nebeneinkünfte aller 620 Abgeordneten seit 
2009 auf mindestens 22,5 Millionen Euro. Und was sie tatsächlich 
verdient haben, könnte noch deutlich mehr sein, werden nicht alle 
Nebeneinkünfte auch offengelegt. Wer die zehn Spitzenverdiener sind, 
zeigen die folgenden Seiten.
 
 
Platz 10: Unionsfraktionsvize Michael Fuchs ist schon 
seit vielen Jahren Mitglied des Deutschen Bundestages. Der 
CDU-Abgeordnete hat nach Berechnungen von Abgeordnetenwatch.de allein 
seit 2009 rund 155.500 Euro an Nebenverdiensten kassiert. Die eine 
Hälfte davon stammt aus seinen Beiratstätigkeiten, unter anderem für den
 Getränkehersteller Rhodius. Die andere Hälfte hat Fuchs 
Honorarvorträgen und weiteren Beratertätigkeiten zu verdanken. 

Platz 9: FDP-Generalsekretär Patrick Döring hatte
 den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück wegen seiner Nebeneinkünfte 
zuletzt noch scharf angegriffen und ihm indirekt Unehrlichkeit 
unterstellt. Dabei hat er selbst jährlich mehrere zehntausend Euro neben
 seinen Diäten als Abgeordneter verdient. 
Seit 2009 waren es insgesamt laut Abgeordnetenwatch.de mindestens 185.400 Euro, die vor allem aus seiner Aufsichtsratstätigkeit bei der Deutschen Bahn und seiner Beschäftigung als Vorstand bei einer Haustierkrankenversicherung stammen.
 
Platz 8: Der CDU-Politiker Norbert Schindler hat seit 2009 neben seinem Job als Abgeordneter zusätzlich noch 211.000 Euro eingenommen. Davon hat er 60.000 Euro als Aufsichtsrat des Bioethanol-Produzenten CropEnergies eingenommen. Daneben ist der Finanzpolitiker noch Präsident von vier verschiedenen Landwirtschaftsverbänden.

Platz 7: Franz-Josef Holzenkamp, hier im Bild mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, ist CDU-Landesvorsitzender in Oldenburg und seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Mindestens 213.000 Euro hat er seit seiner Wiederwahl im Jahr 2009 nebenbei eingenommen – denn Holzenkamp ist nicht nur in mehreren Versicherungsaufsichtsräten beschäftigt, sondern dazu auch noch selbstständiger Landwirt.
Seit 2009 waren es insgesamt laut Abgeordnetenwatch.de mindestens 185.400 Euro, die vor allem aus seiner Aufsichtsratstätigkeit bei der Deutschen Bahn und seiner Beschäftigung als Vorstand bei einer Haustierkrankenversicherung stammen.

Platz 8: Der CDU-Politiker Norbert Schindler hat seit 2009 neben seinem Job als Abgeordneter zusätzlich noch 211.000 Euro eingenommen. Davon hat er 60.000 Euro als Aufsichtsrat des Bioethanol-Produzenten CropEnergies eingenommen. Daneben ist der Finanzpolitiker noch Präsident von vier verschiedenen Landwirtschaftsverbänden.

Platz 7: Franz-Josef Holzenkamp, hier im Bild mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, ist CDU-Landesvorsitzender in Oldenburg und seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Mindestens 213.000 Euro hat er seit seiner Wiederwahl im Jahr 2009 nebenbei eingenommen – denn Holzenkamp ist nicht nur in mehreren Versicherungsaufsichtsräten beschäftigt, sondern dazu auch noch selbstständiger Landwirt.

Platz 6: Peter Wichtel ist nicht nur CDU-Bundestagsabgeordneter, er ist auch schon seit längerer Zeit Aufsichtsratsmitglied sowie Kaufmännischer Angestellter bei Fraport. Hierdurch kassierte Wichtel seit 2009 mindestens 218.750 Euro.

Platz 5: Der CDU-Politiker und Unternehmer Frank Steffel ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. In diesem Zeitraum hat er nebenbei mindestens 288.000 Euro verdient. Rund 250.000 Euro davon hat Steffel als Chef seiner gleichnamigen Unternehmensgruppe eingenommen.

Platz 4: Der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Rudolf Henke, hat seit 2009 mindestens 315.000 Euro durch Nebenverdienste kassiert. Diesen Betrag hat der Gesundheitspolitiker vor allem seinen Tätigkeiten in der Ärztekammer NRW zu verdanken, wo er 2011 zum Präsidenten gewählt wurde.

Platz 3: Der frühere CDU-Forschungsminister Heinz Riesenhuber ist mit 76 Jahren der älteste Abgeordnete im Deutschen Bundestag und damit Alterspräsident. Der CDU-Politiker mit der Fliege als Markenzeichen hat seit 2009 den Berechnungen zufolge mindestens 380.000 Euro eingenommen. Besonders seine Stellung als stellvertretender Verwaltungsratschef bei HBM Healthcare und seine Aufsichtsratstätigkeit bei dem Biotech-Unternehmen Evotec haben dazu beigetragen.

Platz 2: Der frühere CSU-Wirtschaftsminister Michael Glos ist mit mindestens 546.000 Euro Vize-Topverdiener unter den Abgeordneten. Der 67-jährige gelernte Müller wird nach eigenen Angaben bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr antreten.

Platz 1: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück 
hat nach Angaben des Portals seit 2009 durch Vorträge und 
Aufsichtsratstätigkeiten mindestens 698.000 Euro eingenommen. Dazu seien
 Angaben gegenüber dem Bundestag, aber auch Geschäftsberichte mit 
Details zu den Vergütungen für Aufsichtsratsmandate berücksichtigt 
worden. 
Über 100.000 Euro der Gesamtsumme stammen aus seiner Aufsichtsratstätigkeit bei Thyssen-Krupp. Der Rest kam durch bezahlte Vorträge, Lesereisen und publizistische Tätigkeiten zustande.
 
Auf Platz 1 ist definitiv Friedrich Merz. (Auch wenn er zur Zeit nicht im BT sitzt.)
Allein für die "Abwicklung" der WestLB kassierte er über Jahre einen Tagessatz von 5000,--€.
(siehe: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1140140)
5000,--€ pro TAG für nur diese einzige "Aufgabe", der Himmel weiss was er noch für Mandate ausführt!
Macht pro Jahr 360x5000,--€ = 1.800.000,--€
Über 100.000 Euro der Gesamtsumme stammen aus seiner Aufsichtsratstätigkeit bei Thyssen-Krupp. Der Rest kam durch bezahlte Vorträge, Lesereisen und publizistische Tätigkeiten zustande.
Auf Platz 1 ist definitiv Friedrich Merz. (Auch wenn er zur Zeit nicht im BT sitzt.)
Allein für die "Abwicklung" der WestLB kassierte er über Jahre einen Tagessatz von 5000,--€.
(siehe: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1140140)
5000,--€ pro TAG für nur diese einzige "Aufgabe", der Himmel weiss was er noch für Mandate ausführt!
Macht pro Jahr 360x5000,--€ = 1.800.000,--€
 
 
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