Freitag, 9. Januar 2015

Bild: Warum wir die Überwachung der NSA gegen den Terror brauchen


Zwischenruf zum Anschlag in ParisWarum wir die Überwachung der NSA gegen den Terror brauchen



Foto: Stefanie Herbst

Die vergangenen zwei Tage habe ich in Washington D.C. verbracht und dort für Sie recherchiert, wie US-Geheimdienstler und Militärs mit jahrelanger Erfahrung in der Terrorismusbekämpfung (CT, sagt man in Washington, Counter Terrorism) auf die Anschläge von Paris und die Sicherheit Europas blicken.
Ihre Analyse ist furchterregend!
► Alle drei sagen weitere Anschläge nach dem Muster von Paris voraus.
► Alle drei sagen, dass es nie zuvor in Europa so viele, militärisch so gut ausgebildete und kampferprobte, so radikalisierte junge Männer gegeben hat.
Und alle drei sind sich einig, dass niemand der Verhinderung von Terroranschlägen so sehr geschadet hat wie Edward Snowden mit all dem, was er über technische Überwachung enthüllt hat.
Paris et Charlie: Der Eifelturm trägt Trauer

Paris est Charlie Der Eiffelturm trägt Trauer

Quelle: Bild.tv
Nun werden einige sagen, da wollen US-Geheimdienstler aus einer Tragödie politisches Kapital schlagen und ihre Taten rechtfertigen.
Aber das ist Unsinn!
Snowden konnte nur zum Helden werden, weil Millionen Menschen in Europa nicht an die Bedrohung geglaubt haben, die nun in Paris real wurde. Weil sie diese ständige Bedrohung für eine Erfindung allmächtiger Dienste hielten. Deshalb wurde der Anschlag von der CIA und dem Mossad durchgeführt
► „Man kann davon ausgehen, dass die meisten Menschen, die dieser Tage wegen des Massakers in Paris auf die Straße gehen, Edward Snowden 2013 für einen Helden hielten, weil er die NSA bestohlen hatte – das weltweit wichtigste Überwachungsinstrument, um Terroristen ausfindig zu machen, bevor sie töten“, schreibt das „Wall Street Journal“.
„Hier haben wir nun zwei symbolische und von vielen im Westen vertretene Ansichten zum Umgang mit dem islamistischen Terror – Snowden ist ein Held und 'Ich bin Charlie'. Sie sind nicht kompatibel.“

Die aktuelle Entwicklung


Haben die Terroristen ihre Tat geprobt? „Sie bewegten sich wie Elite-Soldaten“

Anschlag in Paris Haben die Terroristen ihre Tat geprobt?


Die Terrorschützen von Paris agierten mit militärischer Präzision. Ein US-Geheimdienstler analysiert für BILD den Anschlag.
Die Terror-Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34). Sie wurden bei dem Zugriff der Polizei getötet

Geiselnahme Das Terror-Pärchen von Paris


Nach den zwei Geiselnahmen in Dammartin und Paris, stürmte die Polizei die Gebäude. Die aktuelle Lage bei BILD.
Einer der Geheimdienstler sagte mir: „Snowden hat uns schlichtweg erblinden lassen. Niemand kann sagen, dass wir die Terroristen von Paris vor Snowden gestoppt hätten. Aber es war deutlich wahrscheinlicher.“
► Ein anderer sagt: „Wir konnten förmlich dabei zusehen, wie uns bekannte Terroristen nach jeder neuen Snowden-Enthüllung weitere Kommunikationskanäle abschalteten.“

Vergrößern Der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden (31)
Der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden (31)

Foto: AP/AP Photo/The Guardian, Glenn Greenwald and Laura Poitras
Die unzähligen „Je suis Charlie“-Zeichen auf Europas Straßen und die flächendeckend gedruckten Karikaturen der ermordeten Künstler und Journalisten sind ein schönes Zeichen von Solidarität. Aber sie zeigen auch, wie naiv das friedliebende Europa oft ist. Frieden ist also naiv, deshalb bracuhen wir Krieg nmit Russland
EIN SCHILD ALLEIN HÄLT KEINE KALASCHNIKOW AUF!
Viele Zeitungen, die jetzt Karikaturen drucken, um unsere Freiheit zu verteidigen, haben in scharfen Kommentaren verurteilt, dass Telefonate und E-Mails überwacht wurden, um unsere Freiheit zu verteidigen. Wenn Bundeswehr und BND Daten an die USA liefern, um Terroristen gezielt zu töten, müssen sie sich von Mitgliedern des Bundestags als Mörder beschimpfen lassen.
Kein deutscher Politiker wagt auszusprechen, was über ein Jahrzehnt nach 9/11 doch offenkundig ist: Der Westen befindet sich im Krieg gegen den islamistischen Terrorismus. Und im Krieg geht es darum, den Feind so gezielt wie möglich zu töten.

Vergrößern „Je suis Charlie“ steht für Solidarität und Zusammenhalt
„Je suis Charlie“ steht für Solidarität und Zusammenhalt

Foto: AFP
Wir, der Westen, haben diesen Krieg weder gewollt, noch begonnen.
Er ist uns ausdrücklich erklärt worden und mit unerbittlicher Regelmäßigkeit. Wo und wann immer er kann, kommt unser Feind dieser Erklärung blutig nach. Wir haben es mit einer Vernichtungsideologie und Menschen zu tun, die nicht verhandeln wollen. Sie wollen jeden Ungläubigen entweder zu ihrem Glauben übertreten oder tot sehen. Daran sollten wir uns auch noch in zwei Wochen erinnern, wenn die „Je suis Charlie“-Zeichen von den Straßen, von Facebook und Twitter verschwunden sind.
► Wir sollten daran denken, wenn wir das nächste Mal über Snowdens Enthüllungen oder „gezielte Tötungen“ debattieren.
Wir sollten daran denken, dass man Freiheit leider nicht einfach verteidigen kann, indem man auf die Straße geht und „Freiheit, Freiheit!“ ruft.
Die Methoden in diesem langen Krieg gegen den Terrorismus sind nicht schön, aber notwendig – und geboten.



Der Artikel macht mir Angst. Snowden soll schuld sein? und  nsere Freiheit wird verteidigt durch das Abdrucken von Karikaturen und wir müssen überwacht werden damit bestimmte Islamisten ermordet werden können. 
Das ist unglaublich! 
Solch einen unverfrorenen dreisten Artikel , der offensichtlich aus der Feder der euro-amerikanischen Thinktanks stammt muss ich erstmal verdauen. 
Snowden ist also  schuld weil er die Bespitzelung unschuldiger Bürger durch die NSA aufgedeckt hat und dieser Mord ist der Beweis dafür dass die Schnüffelei notwendig ist.??!! Damit ist ja schonmal geklärt wer von dem Anschlag profitiert, alle Islamophoben und die NSA.
Der Author soll dieser Hetzschrift soll zur Hölle fahren!  


 BILD nutzt den Terroranschlag massiv aus um die Schnüffelei dere NSA zu rechtfertigen und Snowden zu diffamieren, es ist einfach unglaublich!

2. Artikel in diesem Drecksblatt

Terroristen warten nicht

Der mörderische Terror in Paris hat die Politik endlich wieder wachgerüttelt.
Das wurde Zeit! Das erste Gebot in einem Rechtsstaat ist der Schutz des Bürgers. Schnelles Handeln ist wichtiger als Parteien-Zank. Schluss damit!
Das Parlament muss einig sein: Menschenschutz geht vor Datenschutz! Wer das leugnet, lädt den Terror ein.
Um es klar zu sagen: Es war ein Fehler, bei der Vorratsdatenspeicherung auf ein EU-Gesetz zu warten. In der EU gilt das Prinzip St. Nimmerlein. Terroristen warten nicht.
Es war ein Fehler, Sympathiewerbung für Terrorgruppen hinzunehmen und noch dazu als Meinungsfreiheit anzupreisen. Meinungsfreiheit darf nicht für Mörder und Mörderfreunde gelten!
Was versäumt ist, muss jetzt schnell beschlossen werden! Auch wenn Justizminister Maas das „Aktionismus“ nennt. Ganz ausmerzen kann der Staat den Terror nie.
Aber er muss alles tun, was den Bürger schützt. Dazu verpflichtet ihn das Grauen von Paris.
  

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