Donnerstag, 12. Mai 2011

NYT: Statement From the Family of Osama bin Laden

Statement From the Family of Osama bin Laden

(Übersetzung siehe unten)

Statement from the family of Sheikh Osama bin Laden

I Omar Ossama Binladin and my brothers the lawful children and heirs of the Ossama Binladin (OBL) have noted wide coverage of the news of the death of our father, but we are not convinced on the available evidence in the absence of dead body, photographs, and video evidence that our natural father is dead. Therefore, with this press statement, we seek such conclusive evidence to believe the stories published in relation to 2 May 2011 operation Geronimo as declared by the President of United States Barrack Hussein Obama in his speech that he authorized the said operation and killing of OBL and later confirmed his death.

If OBL has been killed in that operation as President of United States has claimed then we are just in questioning as per media reports that why an unarmed man was not arrested and tried in a court of law so that truth is revealed to the people of the world. If he has been summarily executed then, we question the propriety of such assassination where not only international law has been blatantly violated but USA has set a very different example whereby right to have a fair trial, and presumption of innocence until proven guilty by a court of law has been sacrificed on which western society is built and is standing when a trial of OBL was possible for any wrongdoing as that of Iraqi President Sadam Hussein and Serbian President Slobodan Miloševic'. We maintain that arbitrary killing is not a solution to political problems and crime's adjudication as Justice must be seen to be done.

It is also unworthy of the special forces to shoot unarmed female family members of Binladen killing a female and that of one of his son.

Most importantly, when it is a common knowledge that OBL's family is residing at one place outside KSA, why they were not contacted to receive his dead body. His sudden and un witnessed burial at sea has deprived the family of performing religious rights of a Muslim man.

Finally, now that the operation is concluded we wish the Government of Pakistan to release and hand over all minors of the family and all the family members are reunited at one place and are repatriated to their country of origin, especially female members of the family to avoid further oppression and we seek international support to that effect.

Without agreeing to the ways of OBL as to how he professed, believed and operated, We Omar Ossama Binladin, and my brothers, the lawful children of the Ossama Binladin (OBL) herewith demand an inquiry under UNO to reach to the accuracy of the facts as stated by United States into the fundamental question as to why our father was not arrested and tried but summarily executed without a court of law. We are putting these questions to the United Nations, OIC, President of United States that a necessary evidence is presented to the family in private and or public to make us believe what they claim, and all the remaining family members are repatriated and united after necessary initial investigation.

In making this statement, we want to remind the world that Omar Ossam Binladin, the fourth-born son of our father, always disagreed with our father regarding any violence and always sent messages to our father, that he must change his ways and that no civilians should be attacked under any circumstances. Despite the difficulty of publicly disagreeing with our father, he never hesitated to condemn any violent attacks made by anyone, and expressed sorrow for the victims of any and all attacks. As he condemned our father, we now condemn the president of the United States for ordering the execution of unarmed men and women.

Failure to answer these questions will force us to go to International forum for justice such as International Criminal Court and International Court of Justice and UN must take notice of the violation of international law and assist us to have answers for which we are lawful in seeking them. A panel of eminent British and international lawyers is being constituted and a necessary action may be taken if no answers are furnished within 30 days of this statement.

Verlautbarung der Familie von Osama Bin Laden

Donnerstag, 12. Mai 2011 , von Schall und Rauch um 10:00

Ich, Omar Osama Bin Ladin und meine Brüder, die legitimen Kinder und Erben von Osama Bin Ladin (OBL), haben die ausführliche Berichterstattung über die Nachricht des Todes unseres Vaters mitbekommen, aber wir sind an Hand der vorhandenen Beweise nicht überzeugt, in Abwesenheit einer Leiche, Fotos und Video-Beweise, dass unser Vater tot ist. Deshalb, mit dieser Presseverlautbarung verlangen wir schlüssige Beweise, um die Geschichten, die im Zusammenhang mit der Operation Geronimo vom 2. Mai 2011 veröffentlicht wurden, zu glauben, so wie vom Präsidenten den Vereinigten Staaten Barrack Hussein Obama in seiner Ansprache verlautet, er hätte die besagte Operation zur Tötung von OBL genehmigt und später seinen Tod bestätigt.

Wenn OBL bei dieser Operation getötet wurde, wie der Präsident der Vereinigten Staaten es behauptet, dann haben wir das Recht an Hand der Medienberichte zu fragen, warum ein unbewaffneter Mann nicht festgenommen und vor einem Gericht gestellt wurde, damit die Wahrheit allen Menschen der Welt bekannt wird. Wenn er summarisch exekutiert wurde, dann stellen wir die Rechtfertigung so einer Ermordung in Frage, wobei nicht nur internationales Recht eklatant verletzt wurde, sondern die USA hat damit ein sehr schlechtes Beispiel gesetzt, wobei das Recht auf einen fairen Prozess, die Annahme der Unschuld bis zum Beweis der Schuld durch ein Gericht geopfert wurde, auf der die westliche Gesellschaft beruht und eine Verurteilung von OBL über irgendwelches Fehlverhalten möglich gewesen wäre, so wie beim irakischen Präsidenten Saddam Hussein und serbischen Präsidenten Slobodan Miloševic'. Wir bleiben dabei, eine willkürliche Tötung ist nicht die Lösung für politische Probleme und Verbrechen, eine gerichtliche Beurteilung und Gerechtigkeit hätte stattfinden müssen.

Es ist für die Spezialkräfte unwürdig, unbewaffnete weibliche Mitglieder der Bin Laden Familie zu erschiessen und eines seiner Söhne.

Sehr wichtig, wenn es allgemein bekannt ist, dass die Familie von OBL an einem Ort ausserhalb von KSA wohnt (Königreich von Saudi Arabien), warum wurden sie nicht kontaktiert, um den Leichnam in Empfang zu nehmen. Seine schnelle Beerdigung auf See ohne Zeugen, hat der Familie die Möglichkeit genommen, die religiösen Rechte eines Moslems durchzuführen.

Zum Schluss, jetzt wo die Operation beendet ist, wünschen wir von der Regierung Pakistans, sie sollen alle Minderjährigen der Familie freilassen und übergeben, damit die Familie an einem Ort vereint ist, in ihr Herkunftsland zurückkehrt, speziell die weiblichen Mitglieder der Familie, um weitere Unterdrückung zu vermeiden und wir suchen internationale Unterstützung dafür.

Ohne mit dem Verhalten von OBL einverstanden zu sein, wie er lehrte, glaubte und operierte, wir Omar Osama Bin Ladin und meine Brüder, die legitimen Kinder von Osama Bin Ladin (OBL) verlange hiermit eine Untersuchung durch die UNO der Genauigkeit der Fakten wie von den Vereinigten Staaten behauptet und der fundamentalen Frage, warum unser Vater nicht festgenommen und einen Prozess bekam, sondern ohne Gericht summarisch hingerichtet wurde. Wir stellen diese Fragen an die Vereinten Nationen, OIC (Organisation der Islamischen Konferenz), Präsident der Vereinigten Staaten, dass ein notwendiger Beweis der Familie privat oder öffentlich präsentiert wird, um uns von dem zu überzeugen was sie behaupten und alle übriggebliebenen Familienmitglieder wiedervereint sind, nach einer notwendigen ersten Untersuchung.

Durch diese Verlautbarung möchten wir die Welt daran erinnern, dass Omar Osama Bin Ladin, der vierte Sohn unseres Vaters, immer mit unseren Vater betreffend irgendeiner Gewalt anderer Meinung war und immer Botschaften an seinen Vater sandte, er müsse sein Verhalten ändern und keine Zivilisten sollten unter keinen Umständen angegriffen werden. Trotz der Schwierigkeit öffentlich unseren Vater zu widersprechen, hat er nie gezögert die gewalttätigen Angriffe durch irgendwen zu verurteilen und hat sein Leid für die Opfer ausgedrückt. So wie er seinen Vater verurteilt, so verurteilen wir jetzt den Präsidenten der Vereinigten Staaten, für den Befehl unbewaffnete Männer und Frauen hinzurichten.

Ein Versagen diese Fragen zu beantworten, wird uns dazu zwingen vor ein internationales Forum für Gerechtigkeit zu gehen, wie den Internationalen Strafgerichtshof, und die UNO muss die Verletzung des internationalen Rechts zur Kenntnis nehmen und bei der Suche nach Antworten helfen, für die wir ein Recht haben sie zu verlangen. Ein Gremium an führenden britischen und internationalen Anwälten wird zusammengestellt und eine notwendige Aktion unternommen, wenn keine Antworten innerhalb 30 Tage nach dieser Verlautbarung eingehen.

Veröffentlicht in The New York Time am 10. Mai 2011 und von Freeman (ASR) übersetzt.

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